Review
Fate (US) - Vultures
Deathcore wird DAS nächste Extreme-Metal-Ding, das prophezeie ich. Bands wie The Red Chord, All Shall Perish, The Black Dahlia Murder und Job For A Cowboy feiern derzeit immense Erfolge und das Genre boomt. Kein Wunder, dass auch die Neulinge Fate etwas vom Deathcore-Kuchen abhaben möchten.
Die Amis liefern dafür auch ein fettes Debüt-Album mit dem Namen Vultures ab und siedeln sich zwischen Job For A Cowboy, langsamen Cannibal Corpse und eben All Shall Perish an. Das Material ist verdammt groovig und wird noch so einige Nackenmuskeln brechen. Shouter Justin versteht sein Metier hervorragend und meistert jeden Song problemlos. Die Produktion ist äußerst fett geworden und auch hier wird ein fetter Groove transportiert. Wenn man sich mal das Promofoto der Jungs ansieht hätte man solch ein musikalisches Sahnehäubchen nicht erwartet, denn die Herrschaften sehen aus wie Muttis Liebling vor der ersten Rasur.
Wenn das nächste Mal ein paar "eingängigere" Songs dabei sind, dann dürfte die Zukunft für Fate relativ rosig aussehen. Es fehlt noch der letzte Schliff, aber ansonsten haben die Amis hervorragende Arbeit abgeliefert.
Was man alles durch einen Irrtum so in die Hände bekommt, denn ich bin bei dem Namen Fate von den dänischen Hard Rock-Göttern ausgegangen und war dementsprechend überrascht, als ich diese Scheiblette in den Händen hielt.
Basti
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