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Damnation - Destructo Evangelia

Damnation - Destructo Evangelia
Stil: Black Metal
VÖ: 01. September 2004
Zeit: 40:08
Label: Threeman Records
Homepage: -

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Schwarzmetall der ganz, ganz, ganz alten Schule legen Damnation aus Schweden hier auf den Tisch. Das CD-Cover, übrigens, wie leicht zu erkennen, von Morbid Angel geklaut, kommt nicht nur ohne Farben, sondern sogar ganz ohne Grautöne aus. Sehr true gibt man sich auch mit bösen Dachantennen-Spikes auf dem natürlich absichtlich schlecht belichteten Bandphoto, das auch schon den gesamten Inhalt des "Booklets" bildet. Macht aber nichts, Titel wie "Insulter Of Jesus Christ!" genügen wahrscheinlich, um den ungefähren Inhalt der Texte zu erahnen. Klar, dass das Album genau acht Tracks hat, die übrigens, kein Witz, sogar auf der CD-Version in 'Side Darkness' und 'Side Evil'unterteilt sind.

Tontechnisch geht es los mit einem klassischen Sturmintro, passend betitelt mit "Invocation Of The Storms". Mit besagtem "Insulter Of Jesus Christ!" wird dann Black Metal zelebriert, so Oldschool,dass er noch gar nicht Black Metal ist - Venom +25% Geschwindigkeit trifft es vielleicht ganz gut. Einen Track weiter zieht das Tempo aber ordentlich an, "Night Eternal" ist ein vollkommener Darkthrone/Mayhem-Hybrid, inklusive fast geklauter Riffs, z.B. aus "To Walk The Eternal Fields". Nun muss man mit dem Begriff 'geklaut' vorsichtig sein, da es Damnation schon seit 1989 gibt. Nicht, dass man es in den 15 Jahren bis eben jetzt für nötig gehalten hätte, so einen kommerziellen und unelitären Schritt wie die Veröffentlichung eines Albums zu tätigen - nein, die Jungs blieben im Untergrund und bis auf ein paar Demos war nichts zu hören. Kein Wunder also, dass auch der Rest des Albums einen Bart hat, dass der Nikolaus vor Neid erblasst. Das gilt natürlich auch für die zwei altschulischen Cover-Versionen, die man mit auf 'Side Evil' gepackt hat: "Bloody Vengeance" von Volcano und "Armageddon" von Bathory.

Nicht, dass Destructo Evangelia wirklich schlecht wäre - aber meiner Ansicht nach sind Damnation unter dem Deckmantel von Trueness, Roots und alter Schule einfach nur verdammt spät dran.

Tankred

3 von 6 Punkten

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