Review
The Morphean - Divine (EP)
VÖ: Mai 2008
Zeit: 23:19
Label: Eigenproduktion
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Frisch, nicht fromm, nicht immer fröhlich, aber merklich frei von Zwängen gehen The Morphean auf ihrer EP Divine zu Werk. Dass die Jungs aus Österreich dabei in geringem Maße von den Schweden In Flames beeinflusst sind, stört dabei nicht im Geringsten, denn The Morphean haben hier fünf Songs auf Plastik gebannt, die allesamt die nötige Eigenständigkeit mitbringen, um nicht als bloße Kopie abgekanzelt zu werden. So reiht sich denn ein starkes Death Metal-Riff an das nächste, wobei The Morphean, hervorgangen übrigens aus den 2004 gegründeten Bellerophon, es nicht versäumen ihren Sound mit eingängigen Melodien aufzulockern.
Lediglich am Gesang könnte man etwas kritteln, hier wäre etwas mehr Abwechslung willkommen und auch an den mangelnden Tempovariationen hakt es ein wenig, denn die Songs auf Divine schippern allesamt im Midtempo umher, ohne Geschwindigkeitsausbrüche nach oben oder unten.
Ansonsten muss man The Morphean ein technisch versiertes, abwechslungreiches und melodisches Death Metal-Scheibchen attestieren, das den Jungs schon sehr bald einen Plattenvertrag einbringen sollte.
Ohne Wertung