Review

Wie schnell ein Jahr vergeht und was in so einem Jahr alles passieren kann, davon können die Schweden Stone Lake ein Lied singen. Feierte man letztes Jahr mit World Entry den Einstand bei Metal Heaven, so befindet man sich ca. 365 Tage später bei Music Buy Mail. Das Label-Debüt soll das Werk Uncharted Souls bestreiten.

Die Schweden gehen deutlich metallischer zu Werke und lassen ihre Hard Rock-Wurzeln total in Vergessenheit geraten. Musikalisch wird ein Mix aus Primal Fear und Accept/U.D.O. geboten. Leider ist das Ganze nicht wirklich innovativ und verschwindet schnell im Mittelmaß. Zuviel Mid-Tempo und zuviel Klavier, so könnte man Uncharted Souls am Besten beschreiben. Unausgereift sind auch die Songs, die nur wenig Abwechslung bieten und vor allem einem 08/15-Metal-Schema folgen.
Die Produktion ist ganz nett geworden, aber auch hier gewinnt man sicher nicht den Schönheitswettbewerb.

Es gibt deutlich bessere Melodic Metal-Bands und es gibt bedeutend bessere Alben. Uncharted Souls dürfte in der Metal-Welt nicht weiter auffallen, da keiner der Songs wirklich herausragend ist. Mittlerweile kann ich auch verstehen, warum Stone Lake bei Metal Heaven geflogen sind, denn Großartiges bekommt man hier nicht geboten.

Basti

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