10 Headbänga online
Suche:
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Backfire kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Backfire - In Harm's Way

Backfire - In Harm's Way
Stil: Hardcore
VÖ: März 2008
Zeit: 32:24
Label: GSR Music
Homepage: -

buy, mail, print

Hardcore die Drölfhundertzwölfundelfzigste...
So zumindest kommt mir die hier besprochene Scheibe von Backfire vor. Habe ich irgendwie alles schon mal gehört, Neues findet man hier nirgends. Ok, die Sache ist durchaus solide in Szene gesetzt, aber solide alleine reicht nicht aus, um mich zu überzeugen. Auf In Harm's Way findet man zwar alle Trademarks des New York Hardcores, aber eben auch nicht mehr. Patricks Shouts klingen angemessen aggressiv, aber auch austauschbar, Wiedererkennungswert sieht anders aus und klingt vor allem auch anders. Die Rhythmussektion rumpelt sich solide durch die zwölf Tracks, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen, beim Spiel der 6-Saiter herrscht ebenfalls Standardkost vor. Das alles ist nicht wirklich schlecht, nur eben schon 1000 Mal gehört. Da hilft auch der Gastauftritt von Kickbacks Stephen Bessac bei "How Do You Like Me Now" nicht, ganz im Gegenteil; er verpasst dem Song durch seine Stimme eine etwas hysterische Note, die mir nun doch deutlich missfällt. Beim Songwriting werden auch keine Bäume ausgerissen, meist sind die Stücke kurz und knackig gehalten (mit Ausnahme des Rauswerfers "You Can Make It"), aber wirklich dauerhaft bleibt leider kein Song im Gedächtnis hängen. Dafür geht die Produktion der Scheiblette absolut in Ordnung, bissig und gleichzeitig wuchtig kommt die Mucke da aus den Boxen; so muss Hardcore klingen. Abzüge gibt es dann aber wieder für den Umfang dieses Werkes: Nicht mal 33 Minuten dauert die ganze Angelegenheit, das ist mir deutlich zu wenig für eine Vollpreis-CD, zumal es da auch noch eine fast anderthalb minütige Pause beim Schlusstrack gibt, die ich für ziemlich unnötig halte.
Nein, wie schon mehrfach erwähnt, ist der Output der Niederländer nicht wirklich schlecht, aber irgendwie geht er meiner Meinung nach in der Masse unter, ohne eigene Akzente setzen zu können. Da gibt es in diesem Sektor wesentlich bessere Werke, für die man sein Geld ausgeben kann...

Hannes

3 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Qntal - Translucida
Vorheriges Review: Cleanstate - Cleanstate (EP)

© www.heavyhardes.de