Review
Destinity - The Inside
VÖ: 28. April 2008
Zeit: 47:33
Label: Lifeforce Records
Homepage: destinity.net
Dass mir Hypocrisy und das Tägtgren'sche Neben-/Hauptprojekt/-band/-dingenskirchen mehr als nur gut reinlaufen, ist ein offenes Geheimnis. Die Franzosen Destinity passen mir deshalb mehr als gut ins Beuteschema, vor allem auch deswegen, weil sie ihre Mischung aus eben genannten Hypocrisy und Pain mit einer fetten Portion Thrash Metal anreichern, die dem Sound unserer Landesnachbarn eine durchaus eigenständige Note gibt.
Wenn Destinity richtig losthrashen, und das tun sie oft und gern, bleibt kein Balken auf dem anderen. Da gibt's richtig Zunder und die Nackenmuskulatur schaltet auf Autopilot. Doch bevor das Ganze langweilig zu werden droht, bremsen die Jungs abrupt ab und bewegen sich in atmosphärischen Hypocrisy-Sphären oder driften gar gen Pain ab, mitsamt den poppigen Melodien, cleanem Gesang und auch außergewöhnlichen Keyboardspielereien, die aber hervorragend zur druckvollen produzierten Musik passen.
Langweilig wird es auf The Inside nie, außergewöhnlich ist es immer, aber genauso außergewöhnlich ist es, dass ich in den Jahren seit 1996, dem Gründungsjahr von Destinity, und trotz der fleißigen Veröffentlichung von Langeisen, nämlich deren sechs, inklusive The Inside, noch nichts von den Franzosen gehört habe. Schade auch, aber das wird sich definitiv ändern!