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The Street - The Divine Debauchery

The Street - The Divine Debauchery
Stil: Hard Rock
VÖ: 26. Januar 2008
Zeit: 40:35
Label: Eigenproduktion
Homepage: -

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Stellt euch mal Folgendes vor: LA (Los Angeles, nicht Landshut) anno 1980. Aus einem rauchigen Club stolpern vier wüste Gesellen, die gerade auf Leathür Records selbst ihr Debut Too Fast For Love eingespielt haben und die ersten Clubauftritte absolvieren. Nachdem sie im Rinnstein gelandet sind, gesellt sich ein wuschelhaariger Jüngling dazu, der irgendwas von einem Song namens Runaway faselt. Die fünf finden das spaßig, musizieren gemeinsam, schmeißen einen Sänger raus und werden weltberühnt. Der Name: Mötley Jovi.

Na, das ist natürlich alles nicht so passiert, aber The Street aus Salt Lake City, Utah (da wo die Jutta wohnt) klingen so, als ob die Geschichte wahr wäre. Die fünf Herren präsentieren astreinen 80er-Metal, der wie ein Gastauftritt des Joniboys bei den Rüpeln um Tommy Lee rüberkommt. Die Bandinfo mag was von U2 und Led Zeppelin erzählen, hier regiert der Ami-Poser-Stadion-Rock (auch Skid Row und Great White wären zu nennen) und sonst gar nichts. Das allerdings ganz hervorragend. Shouter B. Arnold (B. für Bon?) ist derartig nah dran, dass es nur so raucht, und die Kollegen an den Saitenfraktionen steuern erstklassige Arbeit bei.

Vielleicht mal abgesehen vom etwas holprigen Opener "Greetings From The Ghetto" hüpfen die insgesamt zwölf Nummern eingängig, heftig und teilweise auch sehr melodisch durchs Gehölz, wobei die ersten paar Stücke "Devil's Dilemma", "Bitter" und "Light Of Day" ganz klar die Höhepunkte setzen. Danach fallen die Herren manchmal in die Fallen des Amirocks (langweiliges bis nerviges E-Saiten-Geschrubbe, siehe "Set It Up"), aber im Großen und Ganzen reißen sie das Ruder immer wieder genug rum, um den Daumen nach oben halten zu können. Das tun wir dann auch brav.

Holgi

5 von 6 Punkten

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