Review
Mephistosystem - Endless Crawl
Nun kommen wir zur Lieblingsscheibe der gesamten Redaktion! Ich weiß nicht, wie oft wir uns auf den Redaktionssitzungen mit den Klängen dieser CD auseinandergesetzt haben, allerdings fand jeder Redakteur die Scheibe so gut, dass ich mich jetzt erbarme und ein paar Worte über Mephistosystem zu schreiben.
Eine Review aus zwei Worten bestehen zu lassen, die auch noch lauten "Totaler Mist", wäre nicht vertretbar, deshalb werde ich jetzt Argumente für diese Aussage ausführen.
Fangen wir beim Intro an, welches der Beschreibung "schrecklich" nur schmeicheln würde. Man hört hauptsächlich irgendwelche Techno-Geräusche die 2,5 Minuten lang nur laut und leise gedreht werden. Auch der nächste Song fährt auf der elektronischen Schiene weiter und langsam beginnt mein Magen zu rebellieren. Mit Metal geschweige denn Rock hat das Ganze mal gar nichts zutun. Selbst die dünnen Gitarren wirken computergeneriert und nerven! Gesanglich wird man etwas an eine verheulte Version von Korn erinnert. "Follow Myself" bildet schlussendlich den totalen Tiefpunkt von Endless Crawl. Penetrant quietschende Gitarren und ein Bass-Lauf bilden das Gesamtkonzept dieser Definition von Langeweile. Wenn man versuchen will mit Musik Leute in den Selbstmord zu treiben, dann ist das Mephistosystem beinahe gelungen. "Try To Be Like You" ist der nächste Schocker, denn hier gibt's Utz-Utz-Utz-Schlagzeug vom Feinsten!
Dass ein Metal-Magazin so einen Scheiß überhaupt zugesandt bekommt, ist schon eine Frechheit! Dieses Album hat ein paar "heftigere" Gitarren ansonsten würde ich eher Psytrance- oder GOA- Fans diese Platte ans Herz legen. Metaller sollten einen richtig großen Bogen um diese CD machen.
Basti
Vorheriges Review: Divine Noise Attack - Creating The End