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Collapse 7 - Supernova Overdrive

Collapse 7 - Supernova Overdrive
Stil: Apocalyptic Death Metal
VÖ: 01. September 2007
Zeit: 48:46
Label: Noisehead Records
Homepage: www.collapse7.com

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Lange hat es nach den Appetithappen auf dem diesjährigen Spring Metal Festival gedauert, aber nun ist es endlich soweit. Leider erreichte uns die Promo erst sehr spät, denn beim Schreiben dieser Zeilen ist die Scheibe schon längst erhältlich. Mithin markiert Supernova Overdrive das zweite Album der Band, nach In Deep Silence aus 2005.
Was uns die Wiener hier bieten, ist erstklassiger Death Metal, der sehr variabel durch die Boxen kommt. Angesichts der musikalischen Historie der einzelnen Bandmitglieder aber auch kein Wunder. So spielten die einzelnen Mitglieder entweder bei Belphegor oder Pungent Stench bzw. spielen noch immer bei Possession oder Hollenthon. Von daher verwundert die musikalische Vielfalt nicht wirklich.
Der Opener und Namensgeber kommt im gediegenen Midtempo daher und überzeugt von der ersten Note an mit einer gehörigen Portion Groove. Sofort fangen die Nackenmuskeln das Zucken an. Dieser Song geht sofort in die Rübe. Dazu growlt Mario Klausner (Vocals, Bass) in nicht allzu tiefer Manier und sorgt damit für das Tüpfelchen auf dem "i". Diesen Song birgt allerdings auch eine kleine Verwechslungsgefahr, denn hier könnte man schnell auf Gorefest schließen. Diesen Vergleich legt man jedoch beim folgenden "Cold Fact Tomorrow" gleich wieder ad acta, denn hier wird eine erheblich schnellere Gangart gewählt, jedoch nur, um das langsamere "I Proclaim The End" besser zur Geltung kommen zu lassen. Hier kommen auch das erste Mal cleane Vocals zum Einsatz, leider kann ich nicht sagen, wer hier neben Mario das Mikro bedient. Jedenfalls bilden diese einen netten Kontrast zu den Growls, jedoch sind sie etwas dünn abgemischt. Aber vielleicht ist das ja bei diesem Song auch so gewollt. "A Tragic History" ist dagegen anfänglich wieder mit einer ordentlichen Portion Groove ausgestattet, ähnlich wie der Opener, jedoch wird dieser im Laufe des Songs abgelegt und es geht einfach nur geradeaus. Was die Mucke von Collapse 7 auszeichnet, ist die Abwechslung, die sie uns hier bieten, mal geht es eben in bester Death Metal-Manier ab in die Fresse ("King Of Nothing"), mal verpacken sie das Ganze mit einer schönen Portion Groove im Midtempo ("Stagnating Stain"), mal wird dann das Tempo weiter reduziert, wie bei "The Shepherds Call", der richtig langsam und bedrohlich durch die Membrane gepresst wird. Allerdings zeigen die Jungs auch ihre eher ruhigere Seite mit dem Schlusslicht "The Silence That Remains", welches gänzlich ohne Growls auskommt, sprich, hier haben wir wieder klaren Gesang zu verzeichnen. Und genau wie bei "I Proclaim The End" ist mir hier der Gesang einfach zu dünn und drucklos, wenn das so beabsichtigt war, war es eine schlechte Entscheidung. Die Vocals hätten hier mehr in den Vordergrund gehört, denn schlecht sind sie nicht. Dadurch erfährt der Song zwar einen leichten Mainstream-Touch (man möge mir diesen Ausdruck verzeihen), ist aber unterm Strich gelungen. Der finale Rausschmeißer ist ein instrumentales und ruhig gehaltenes Stück, das leider im Booklet nicht mehr aufgeführt wird.
Freunde von abwechslungsreichem Death Metal sollten hier zugreifen.

Ray

5 von 6 Punkten

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