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Hyems - Antinomie

Hyems - Antinomie
Stil: Black Metal
VÖ: 19. Oktober 2007
Zeit: 45:11
Label: Restrain Records
Homepage: www.hyems.net

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Hyems, die vorher Hiems hießen, sind fünf Hessen die mit Antinomie ihr Debüt-Album vorlegen. Zu hören ist solider Black Metal der teilweise mit Death Metal angehaucht ist. Die Stücke sind zumeist schnell und kraftvoll, stellenweise trommelt das Schlagzeug alles in Grund und Boden und lässt den Rest im Hintergrund. Dann springt einem nur noch der keifende Gesang von Vokalist Andreas Jäger ins Gesicht, ständig in einer Tonhöhe und auf Dauer ziemlich anstrengend. Nur gut, dass er seinem Kehlkopf hin und wieder auch Death Metal-Growls entlockt, das sorgt für angenehme Abwechslung.

Nach dem Intro geht's mit "Syphilisation" deftig schwarzmetallisch und in hohem Tempo los, das nachfolgende "Dekadencia" unterscheidet sich davon kaum. Mit "Tum Hiems" ändert sich das Klangbild dann, ein wirklich gelungener Song, der einige ruhige Passagen und schöne Gitarrenriffs aufzuweisen hat. Leider ändert sich das dann wieder und es gibt keinen zweiten Track, der noch besonders hervorsticht. Lediglich "Als Ob Es Einen Morgen Gäbe" und "Störgeräusche" heben sich etwas vom Rest ab und ich konnte diese zwei Songs einiges abgewinnen, allerdings erst nach mehrmaligem Hören.
Summa Sumarum ist der Silberling kein hervorstechendes Album und erfindet den Black Metal nicht neu, aber der Schwarzmetaller kann hier durchaus mal ein Ohr riskieren. Auch haben die Tracks wie sonst oft im Black Metal keine unnötigen Längen. Die Produktion unterstreicht die Kälte der Stücke aber und hat trotzdem genug Dampf. Lediglich die Drums überragen an manchen Stellen den Rest. Wenn Hyems (was im Übrigen ein altes Wort für Winter ist) beim Songwriting da weitermachen wo sie bei "Tum Hiems" aufgehört haben und beim Gekreische auch mal andere Tonlagen zum Einsatz bringen, dann sehe ich hier durchaus viel Potenzial für die Zukunft.

Tarnele

4 von 6 Punkten

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