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Limbonic Art - Legacy Of Evil

Limbonic Art - Legacy Of Evil
Stil: Black Metal
VÖ: 12. Oktober 2007
Zeit: 59:08
Label: Candlelight Records
Homepage: www.limbonic.com

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Die Symphonic Black Metaller Limbonic Art sind wieder zurück. Nachdem Daemon und Morfeus ihre Band nach dem letzten Release The Ultimate Death Worship anno 2002 zu Grabe getragen und sich zwischenzeitlich bei diversen Projekten ausgetobt hatten, beschlossen die beiden am symbolträchtigen Datum des 06.06.06 ihre 1993 gegründete Combo wieder von den Toten auferstehen zu lassen. Seitdem wurde an neuem Material gewerkelt, das eben jetzt vorliegt und auf den Namen Legacy Of Evil hört.

Limbonic Art haben in der Vergangenheit großartige Alben und fantastische Songs geschrieben, The Ultimate Death Worship war aber nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Auf Legacy Of Evil machen es Daemon und Morpheus aber definitiv besser, auch wenn sie, um es vorweg zu nehmen, weit nicht an Göttergaben wie In Abhorrence Dementia oder Moon In The Scorpio herankommen.
Das Album beginnt mit "A Cosmic Funeral Of Memories" furios, alle Instrumente und auch der Gesang starten zur gleichen Zeit und überfahren den Hörer erstmal mit wüster Raserei. Das Ganze wird dann aber wieder strukturierter, bindet die typischen Limbonic Art-Keyboardspielereien in den durchweg eisigen Sound ein und zeigt, was Limbonic Art wirklich ausmacht. Die Songs werden oft von rasenden Strophen dominiert ("Infernal Phantom Kingdom", "Unleashed From Hell"), um dann in monströsen Refrains zu münden. Sänger Daemon keift dazu wie ein Irrer, kann aber mit klaren Gesangseinsprengseln überraschen. Aber Limbonic Art können nicht nur schnell, sondern wissen auch Songs zu schreiben, die sich von Sekunde zu Sekunde steigern, "Lycantrophic Tales" und "Grace By Torments" sind nur zwei derartige Songs und auch gleichzeitig meine Lieblingslieder auf Legacy Of Evil.
Legacy Of Evil toppt The Ultimate Death Woreship zweifelsohne, weist aber gerade dann Monotonie auf, wenn Limbonic Art zu sehr auf Raserei setzen. Dann geht Stimmung verloren und man driftet als Hörer ab. Zudem hätte man dem Sound etwas mehr Wumms verpassen dürfen, Legacy Of Evil versprüht zwar vom Riffing her viel Old-School-Charme, aber gerade den atmosphärischen Elementen hätte ein dickeres Soundgewand gut getan. Trotzdem dürfen Fans der Band im Gegensatz zum Vorgänger wieder blind zugreifen, ansonsten sei Black Metal-Jüngern hier eine kurze Hörprobe ans Herz gelegt. Knappe fünf Punkte.

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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