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Dam - The Difference Engine

Dam - The Difference Engine
Stil: Death Black Thrash Metal
VÖ: 01. Oktober 2007
Zeit: 40:56
Label: Candlelight Records
Homepage: www.dam.cjb.net

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Nachdem Dam das Line-Up zur Hälfte erneuert haben, bringen sie nun ihr zweites Album auf den Markt. Die Briten, die schon mit Größen des Thrash und Death Metals wie Entombed, Testament und Gorerotted on Tour waren, zeigen sich auf der Rückseite des Promo-Umschlags mit überstrapaziertem Eyeliner. Das verheißt nicht wirklich Gutes, und so hat eine kräftige Portion Metalcore Einzug gefunden in die Musik der vier Jungs.
Anstatt sich mal auf eine Stilrichtung zwischen Black, Thrash und Death zu einigen - oder selbiges wirklich sinnvoll zu kombinieren - kommt jetzt eine neue Komponente hinzu, um den Soundbrei zu "bereichern". Und ja, Soundbrei ist hier wohl die richtige Terminologie, ich kann da keine Struktur erkennen, keinerlei Ausdruck. Der Grundtenor ist wohl aggresiv, aber nicht mal diese Aggression kommt wirklich glaubhaft rüber. Die komplette Scheibe wirkt wie wild zusammengewürfelter Krach. Nichts gegen Krach an sich, definiert sich der Großteil des Grindcore hauptsächlich über Krach. Aber der hat dann Struktur und ergibt für sich gesehen Sinn.
Von The Difference Engine bleibt nichts hängen, außer die vielen Breaks und nicht nachvollziebaren Tempowechsel. Mal Gegrowle, mal Gekreische, dann ein langsamer Part, dann ein schneller, dann seltsamer Singsang dazwischen. Musik an sich bleibt auf der Strecke. Das taugt weder als Prügelmucke, noch als Hintergrundmusik. Dabei ist Dam technisch nicht schlecht, auch der Sänger taugt einigermaßen - nur wird aus lauter guten Zutaten noch kein essbares Gericht, dazu braucht es dann noch den fähigen Koch - und der scheint hier abhanden gekommen zu sein.
Natürlich, ein paar gute Ansätze gibt es, aus dem ein oder anderen Song könnte man schon was machen, aber für ein Album oder eine gute Wertung des selbigen reicht das beileibe nicht. Eine Scheibe, die die Welt nicht braucht!

Tarnele

2 von 6 Punkten

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