Review
Black Stone Cherry - Black Stone Cherry
VÖ: 23. März 2007
Zeit: 46:23
Label: Roadrunner Records
Homepage: www.blackstonecherry.com
Aufgemerkt, Pelzig. Hier kommt was extrem Cooles. Black Stone Cherry kommen daher, woher auch eine Maisplörre kommt, die sich seltsamerweise Whisky schimpfen darf: aus Kentucky. Aber das macht nichts, der Sound, den uns die Jungs hier servieren, hat definitiv nichts zu tun mit Pansche, sondern erreicht locker das Level eines echten Single Malt. Mit einem Heavy Rock, der irgendwie klingt, als ob die Black Crowes ein paar Espresso (Espressi? Ach was weiß ich) eingeschmissen hätten. Erdig, bluesig, rockig, heavy, aber auch immer mal melodiös. Die ersten paar Songs krachen ganz gewaltig direkt ins Ohr, vom Opener "Rain Wizard" über die instant hits "Lonely Train" oder "When The Weight Comes Down". Überraschend für ein Debut die Ausgereiftheit, mit der die Mannen ans Werk gehen. Spaßig, Stark! Auch die stimmliche Leistung von Shouter Chris Robertson kann vollauf überzeugen, wodurch die Gesamtleistung noch mal ins rechte Licht gerückt wird. Ab dem Yardbirds / Gary Moore-Cover "Shapes Of Things" wird's dann etwas experimenteller, aber Nummern wie "Hell And High Water" behalten bei aller Sperrigkeit immer die entscheidende packende Note, die wichtig ist, um goutierbar zu sein. Und das sind die Nummern allemal.
Fazit: wer schon auf dem Erstling so überzeugend ist, hat durchaus das Zeug für den ganz großen Wurf. Sofern sie nicht anfangen ihr Heimatgetränk zu sich zu nehmen.
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