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Alabama Thunderpussy - Open Fire

Alabama Thunderpussy - Open Fire
Stil: Heavy Rock
VÖ: 09. März 2007
Zeit: 42:54
Label: Relapse Records
Homepage: -

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Ich glaub' mein Schwein pfeift! Ja ist das geil!!! Die mir völlig unbekannten Alabama Thunderpussy hauen mit ihrem neuen Album Open Fire ein Brett raus, das jeden Rockfanatiker im Dreieck springen lassen dürfte. Was für eine Donnerpussy aus dem schönen Alabama den Hörer stimuliert, wird in der knappen Dreiviertelstunde klar.

Mit dem Opener "The Cleansing" zeigt sich gleich die rotzrockige Attitüde in der Liga mit Black Label Society, Brand New Sin und Konsorten der aus Virginia (und nicht Alabama) stammenden Formation. Schrammelnde Breitwandgitarren, die nicht immer im Einklang brutzeln, erinnern stellenweise an die appetitliche Zerstörungsscheibe der Revolver und Rosen um Rothaupthaarschopf Axl W. Rose. Wie herrlich trendfrei und ohrgastisch! Dazu werden feinste Leads aus den Sechssaitigen gezaubert und bilden mit der soliden Rhythmusfraktion eine starke Basis für den Sänger. Und wer ist das? Am Mikroständer steht mit Kyle Thomas ein altbekannter Brüllwürfel, dessen Exhorder- und Floodgate-Scheiben immer wieder Platz in meinem CD-Player finden. Seine in Whisky getränkte Reibeisenstimme passt wie der Arsch auf den Eimer und lässt die Songs erst richtig zur Entfaltung kommen. Ob Kreischen, Brüllen, lasziv singen oder gelangweilt labern, alles auf der Scheibe zu finden. Kleine gitarrentechnische Twinguitar-Querverweise kommen in "The Beggar", "Brave The Rain" und "Valor" auf. Thin Lizzy oder Life After Death dürften den Jungs nicht unbekannt sein. Herrlicher staubtrockener Southern Rock mit einem feinen Gespür für zauberhafte Melodien und Harmonien und unzähligen melodisch passenden Soli. "None Shall Return" treibt mit priestigen Klampfen stetig nach vorne, wo wir uns im Moshpit mit Fluppe und Bierbecher wiederfinden und ungeniert die Rübe schütteln oder für die älteren Semester wie mich neben dem besagten Pit mit dem Fuß wippen und graziös nickend an der Cola light nippen.

Ein wahres Monsteralbum, das in meinem Player rotiert und gar nicht mehr aus demselben will. Eine Arsch tretende Scheibe mit dem Anspruch eines Klassikers und Asche auf mein Haupt, dass ich die Jungs bisher nicht kannte. Der Backkatalog wird folglich inspiziert, ich schwöre. Habe ich noch was vergessen? Ach ja, richtig: K-A-U-F-E-N!!!

Siebi

6 von 6 Punkten

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