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Marys Creek - Some Kind Of Hate

Marys Creek - Some Kind Of Hate
Stil: Melodic Hard Rock
VÖ: 23. März 2007
Zeit: 50:17
Label: MTM Music
Homepage: www.maryscreek.com

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Wenn man sich den Opener "A Little Bit Of Everything" anhört denkt man unweigerlich an den guten alten Hard Rock der Marke TNT. Griffig und schlüssig rockend und vor allen Dingen eingängig. Selbst Sänger Mats Nilsson klingt wie Tony Harnell. Angenehme warme Singstimme, die passender nicht sein könnte. Dazu ein Refrain, den man nach dem ersten Hören nicht mehr aus dem Kopf zu bekommt.

Die Band, von der hier die Rede ist hört auf den Namen Marys Creek und stammt aus Schweden. Skandinavien und Musik, das ist ein scheinbar nie endender Output an gutklassiger Musik. Zusammen mit Dream Evil-Produzent Fredrik Nordstrom wurde das Debutalbum Some Kind Of Hate der vier Schweden aufgenommen, die im Jahre 2004 von Sänger Mats Nilsson gegründet wurde. Es hat dann aber weitere zwei Jahre gedauert bis Drummer Stefan Halldin, Bassist Robban Möller und Gitarrist Bobby Ho zusammenfanden um schließlich in der aktuellen Formation zusammen Songs schreiben zu können. Und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Erinnerungen an die Großzeit des melodischen Hard Rocks werden wach.

"Down" kommt mit einem schönen Groove und tiefer gestimmten Gitarren daher und erinnert an die Schweizer Hardrocker Krokus und Shakra. Bei "She" wagen sich die Schweden daran leichte Pop-Anleihen in ihren Sound einfließen zu lassen. In einer gerechten Welt würde so was im Radio laufen, härter als z.B. Bon Jovi ist das hier auch nicht. Dass es auch anders geht zeigt der Midtempo-Stampfer "There Is No God", vom Riffing her kommt man sogar in Nähe Dream Evil und Accept. Ein Song mit Ecken und Kanten, der sich aber dennoch zu einer Hymne entwickeln könnte. Alternativer rockend ist "Things That You Do" geworden, das können Marys Creek also auch, ebenso wie das Balladen schreiben. Wobei Ballade nicht so ganz auf "I Don't Believe" zutrifft, denn was da aus den Boxen tönt brezelt teilweise schon ganz schön ordentlich. Einigen wir uns auf Halbballade, die wohltuend unkitschig klingt. "I Can Feel It" und "New Religion" rocken so wie man sich das vorstellt und wie man es bis dato schon gewohnt ist. Dafür zieht man bei "Hold On" das Tempo ein bisschen an und versprüht Rock'n'Roll-Feeling. "State Of Mind", der Titeltrack und "Dying For A New Day" beenden dann letztendlich ein Album in würdiger Weise.

Es ist gut zu wissen, dass noch auf schnörkellosen melodischen Hard Rock gesetzt wird. Marys Creek haben somit also alles richtig gemacht. Some Kind Of Hate ist ein abwechslungsreiches Album mit ausgewogenen Anteilen zwischen Härte und Melodik geworden, das noch dazu stimmig produziert wurde. Sicherlich ist noch etwas Luft nach oben da, aber für ein Debutalbum ist das alles andere als schlecht geworden. Eine reibungslose aufeinander abgestimmte Instrumentalabteilung mit einem prima Sänger am Mikro sollte jedem Fan dieser Musikrichtung mindestens ein Lächeln auf die Lippen zaubern.

Andi

4 von 6 Punkten

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