8 Headbänga online
Suche:
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Sinister

Interview:
Tracedawn

Live-Bericht:
Lord Belial

Video:
Kamelot
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Symphorce kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Symphorce - Become Death

Symphorce - Become Death
Stil: Power Metal
VÖ: 23. Februar 2007
Zeit: 52:06
Label: Metal Blade
Homepage: www.symphorce.de

buy, mail, print

Hoppala?!? Was ist denn hier los? Gleich zu Beginn erwarten tiefer gestimmte Gitarren das Ohrenduo. Nach guten 20 Sekunden bricht kurzzeitig die Speedhölle los. Wieder ungläubig auf das vor mir liegende Cover gesehen, da haben Metal Blade doch die Promos verwechselt. Hart und unbarmherzig röhrt die Mucke wie ein brunftiger Elch vorwärts und plättet alles noch so sich in den Weg stellende Etwas nieder. Nach einer Minute Spielzeit und dem Einsetzen der Vocals blicke ich nach wie vor leicht verwirrt im Raum umher. Doch mit dem Refrain ist alles klar, Andy B. Francks Stimme ist jetzt ohne Wenn und Aber erkennbar, die Promo war tatsächlich im richtigen Schuber.

Passend zur Todes-Thematik der Scheibe geben sich Symphorce roh und brutal. Das hat hart brezelnden Nevermore-Charakter. Und da ich bei denen meist ein feuchtes Höschen bekomme, ist es auch hier um mich und meine Säfte geschehen. Geiles Uptempohighspeed-Riffing und Stakkato-Drums, unerwartete kurze und heftige Speedbreaks und eine fiese dunkle Grundausrichtung der Songs zucken durch Arme und Beine. Auf alle Fälle die härteste Platte der Symphorcer bis dato, die nie stupide und billig vor sich hin dümpelt. Das Wildern im härteren Sektor passt ausgezeichnet und zeugt von den musikalischen Vorlieben Andys, die er bei Brainstorm und deren Power Metal-Korsett nicht auf diese Art und Weise ausleben kann.

Eine herrlich willkommene Abwechslung zu den pompösen Fiedel-alles-andere-als-Power-und-schon-gleich-gar-kein-Metal-Gedöns der Sorte Domine und Dark Moor oder hart rotzenden Mitesserträgern und Möchtegernmetalbubis wie Mendeed und Konsorten.
Freunde harter Klänge, das hier hat Eier ferner die nötige Power. Kein Weichgeflöte von pubertierenden Chartbreakern, sondern intelligente Metalmusik mit vielerlei Facetten und einem der besten deutschen Metalbarden. Ein mutiges Werk einer professionellen Bande, das euch die sauer verdienten Kröten wert sein sollte.

Siebi

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de