5 Headbänga online
Suche:
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
23.04.2024 Marduk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ashura

Interview:
Obscurity

Live-Bericht:
Knorkator

Video:
Izegrim
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Drone kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Drone - Head-On Collision

Drone - Head-On Collision
Stil: Modern Thrash Metal
VÖ: 16. Februar 2007
Zeit: 47:29
Label: Armageddon Music
Homepage: www.droneband.de

buy, mail, print

Helleluyah, Sieger eines Wettstreits können durchaus gut musizieren und sind nicht zwangsläufig mit dem faden Beigeschmack einer gecasteten Plastikband zu verwechseln. So gewannen die vier Jungs aus dem niedersächsischen Celle den Metal Battle Contest des Wacken Open Air und dürfen sich seitdem über einen Vertrag mit Armageddon freuen.

Die junge Bande spielt Thrash Metal der modernen Art wie man ihn von Machine Head, Fear Factory oder Pantera kennt und zu schätzen gelernt hat. Das Quartett spielt sich dabei eigenständig durch elf intelligent aufgebaute Thrashgeschosse, die mit Double Bass, Moshbreaks, verspielter Rhythmussektion und dem dreckig fiesen Organ von Moritz "Mutz" Hempel begeistern können. Der amtliche Hammersound von Andy Classen im Stage One Studio lässt auch keine Wünsche offen, so bretthart muss Metal klingen.
Es wirkt trotz vieler Tempiwechsel alles gut strukturiert und aufgeräumt und nicht wie bei Hempels unterm Sofa. Meister Hempel würgt neben dem Mikro auch die Gitarre und rifft sich mit seinem Sixstring-Partner Marcelo Vasquez die Saiten aus dem Steg. Instrumentierung, Attitüde, Produktion, Outfit, alles internationaler Standard und wenn sich die Burschen so weiter entwickeln, können wir einen neuen Fixstern am Prügelmetal-Firmament hell leuchten sehen.

Ein bisserl Bay Area versprüht das flotte "Welcome To The Pit", das neben dem Opener "Theopractical" ebenfalls mit einem Videoclip auf der Scheibe vertreten ist. Kleine Hits sind das wuchtige "Stampmark" mit gefühlvollem Chorus und der chaotische Brecher "Jericho" sowie der Groovebrüller "High Octane" oder das mit teils melodischer Refrainzeile vertrackt bretzelnde "Life Of Riley". Eine anständige Prügelorgie, die die Lauscher und den Körper effektvoll spült. Melodie und Brachialität gemeinsam vereint. Ich komme nicht umhin, den Daumen nach oben zu strecken. Geile Scheibe einer ambitionierten, absolut professionell tönenden, Band. Wäre ein feiner Farbtupfer auf dem diesjährigen Up From The Ground...

Siebi

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de