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Faith And Fire - Accelerator

Faith And Fire - Accelerator
Stil: Hard Rock
VÖ: 19. Januar 2007
Zeit: 61:08
Label: Metal Heaven
Homepage: www.faith-and-fire.com

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Bei Faith And Fire tummeln sich allerlei illustre Namen. Da wären zum Beispiel Tony Moore und Mike Flyntz, die beide schon zusammen bei Riot gezockt haben. Dann ist da noch John Miceli, der die Drumsticks schon bei Rainbow, Meat Loaf und anderen geschwungen hat. Und zuguterletzt steht Danny Miranda am Bass, der sich seine Brötchen zur Zeit bei Queen verdient. Seit 2002 machen diese vier Herren nun schon zusammen Musik und haben seitdem zwölf Hard Rock Songs komponiert, die es auf eine erstaunliche Spielzeit von über einer Stunde bringen.

Dass es schwierig ist, über eine so lange Spielzeit die Spannung aufrecht zu erhalten und konstant hochwertige Songs zu liefern, zeigt sich auch hier und das trotz hochwertiger und gestandener Besetzung. Auf der Haben-Seite wären zum Beispiel der Opener "Ready" zu vermelden, der mir mit seinen etwas knarzigen Gitarren und seinem dicken Groove gut reinläuft. Danach wird es soundtechnisch sehr viel glatter, die Gitarren haben nicht mehr so viel Biss und man bekommt sauber produzierte aber etwas durchschnittliche Kost geboten. "Fallen" ist auch ein sehr gutes Stück Hard Rock, befindet sich aber schon in der zweiten Hälfte der Scheibe, ebenso wie das abschließende "America", das sich zu den härteren Songs des Album zählen lässt. Dazwischen gibt es mit "Breathe", "Ashes" und "Angel" drei Balladen, die zum Teil durchaus gelungen sind. Etwas zwiespältig finde ich "Radio Superstar", das zwar schön fetzt, aber dessen Refrain mir dann doch etwas zu glattgebügelt ist. Überhaupt kann man feststellen, dass im gesanglichen Bereich eher die sichere Schiene gefahren wird, denn man gibt sich hörbar Mühe, viele massenkompatible Gesangslinien in die Songs einzubauen, was sich etwas mit der teilweise vertrackten und progressiven Ausrichtung der Gitarrenarbeit beißt.

Accelerator ist sicherlich kein schlechtes Album, allerdings braucht es einige Durchläufe, um mit den Songs warm zu werden und selbst dann ist nicht sichergestellt, dass alle Lieder zünden. Drei Balladen auf ein Album zu packen, finde ich zudem etwas übertrieben, andererseits kann man den Jungs dadurch nicht vorwerfen, die obligatorische Pflichtballade im Programm zu haben. Wer aber auf einen etwas gemäßigteren Tony Moore und einen starken Mike Flyntz steht, die zudem von einer wuchtigen Rhythmussektion unterstützt werden, sollte hier mal reinhören.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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