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Thrudvangar - Ahnenthron (Re-Release)

Thrudvangar - Ahnenthron (Re-Release)
Stil: Pagan Metal
VÖ: 01. Dezember 2006
Zeit: 46:49
Label: Soulfood Music
Homepage: www.thrudvangar.com

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Manchmal gehört etwas Glück zum Erfolg, viel zu oft erlebt man es, dass gute Bands trotz Einsatzfreude und qualitativ herausragender Musik nie ein größeres Publikum erreichen. Thrudvangar sind seit ihrem vielbeachteten Debut Ahnenthron, das allerortens gute Kritiken einfuhr, sowie dem Nachfolgealbum Walhall auf der Erfolgsspur eingetroffen. Für diejenigen die Thrudvangar bisher nicht kannten, sei soviel gesagt dass es die Band seit ca. 2001 gibt, stilistisch ähneln sie etwas den Münchnern von Equilibrium (vor allem die Keyboards, die flotten Folkmelodien und die Eingängigkeit), die Keyboards dominieren aber wesentlich weniger, der Gesang ist tiefer und härter. Teilweise macht man, was das Gitarrenspiel betrifft, gerne Ausflüge in schwarzmetallische Gefilde, was den Härtegrad noch mehr nach oben treibt. Die CD braucht zu Anfang etwas Zeit um zu zünden, nach ein paar Songs ist aber das Eis gebrochen und Lieder wie "Ahnenthron", "Heilige Flamme", "Piraten des Nordens" oder "Kampf des Lebens" heben die Scheibe endgültig aus der Masse der Pagan Bands heraus.
Ein ungewöhnlich starkes Debut, das schnell vergriffen war, nun kann man es neu gemastert wieder käuflich erwerben. Die Songs sind im Unterschied zum ursprünglichen Release ein gutes Stück griffiger und härter geworden, behalten anders als man erwarten dürfte trotzdem ihre unverwechselbare Atmosphäre. Textlich widmet man sich, wie es in der Szene fast schon zum Standard gehört, Themen aus der Zeit der Wikinger, vorzugsweise der nordischen Sagenwelt. Wen überrascht's? Der tiefe, grollende Gesang lässt einen ab und an auch an Amon Amarth denken, allerdings fehlen die wummernden Gitarrenwände der Schweden vollkommen im Sound der Band; Thrudvangar setzt hier eher auf kurze, griffige Riffs als hymnisches Gitarrenspiel. Dass die Band auch ruhige Töne anschlagen kann, beweist das Intro bzw. Outro der CD, sehr ruhige und sanfte Instrumentals die eher ans Lagerfeuer einladen denn zum wilden Mattenschwingen.
Alles in allem ein absolut gelungenes Album, das durch die neue Masterung noch einen ganzen Schuss an Präzision und Biss gewinnt. Sehr empfehlenswert!

Robert

6 von 6 Punkten

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