3 Headbänga online
Suche:
13.09.2025 Slime
14.09.2025 Agatha Is Dead
15.09.2025 The Soapgirls
18.09.2025 Chaosbay
18.09.2025 Wiegedood
19.09.2025 Stahlzeit
Reviews (10485)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ophthalamia

Interview:
My Inner Burning

Live-Bericht:
Styx

Video:
Hail The Villain
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Deathcon kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Deathcon - Monotremata

Deathcon - Monotremata
Stil: Brutal Death Metal
VÖ: 17. November 2006
Zeit: 35:02
Label: Dark Essence Records
Homepage: -

buy, mail, print

Oha, was haben wir denn da am Rotieren?! Ein altes Demo von den Teufelsbarden Deicide? Eine spartanisch kalte Produktion und wildes Gitarrengeschrammel lassen dies im ersten Moment vermuten. Aber falsch gedacht. Kein böser Glen weit und breit. Dafür sind vier Norweger am Werk, die allesamt tief in der Schwarzwurzelszene verankert sind. Seit 1999 bereits als Cult Of Catharsis unterwegs, änderte man vor drei Jahren den Namen in Deathcon und widmet sich seitdem fiesem Brutal Death Metal mit klassichen Blasts und antichristlichem lyrischem Geschwurbel. Damit kann man heutzutage kein Death Metal-Kid erschrecken, kennt das der gepeinigte Todesbleinachwuchs alles von seiner Spielkonsole und dem täglichen Frust im Kindergarten, der Schule, im Firmunterricht oder "auffe Arbeit", wie mein Ruhrpottfreund Olaf zu sagen pflegen würde. Doch weiter im Text mit vorliegendem nordischen Hassbatzen.

"Welcome to the worst nightmare of all - reality", so schallt es dem Zuhörer bedeutungsschwanger entgegen. Unabhängig von den Texten gefällt die fiese Gitarrenwand, welche stellenweise an den Megaoberüberhammer The Rack der niederländischen Deathinstitution Asphyx erinnert. Niederländer und Death Metal, das ist auch für einen Herr Fischer neu, gell Mark. Doch halt, ich schweife ab.
Das meist fiese tiefe Geröchel von V'gandr, der auch den Ein- bis Viersaiter zupft (lässt sich bei dem Brutal Sound nicht genau heraus hören), und die rasanten teils melodischen Soli treiben mit Sicherheit jeden Ministranten an den Rand des Wahnsinns. Das monoton walzende "Delusions Of Grandeur" beschwört das unausweichliche Ende der Menschheit und "The Meaning Of Nothing" sagt, was jeder Gottgläubige bereits mit der Muttermilch aufsaugt. Wir kommen aus dem Nichts, sind nichts und gehen ins Nichts. Dem ist so weit nichts mehr hinzuzufügen.

Doch, einen habe ich noch. Nach dem letzten Kracher "City Without Soul" (meinen die Stuttgart?!?) wird noch ein Nachschlag in Form des Megalomania Mix von "Delusions Of Grandeur" gereicht. Braucht keine Sau, geschweige denn der Banger und ist somit vollkommen überflüssig. Bleiben unter dem Strich 32 Minuten nettes Death Metal-Geballer mit Föngarantie. Mehr aber auch nicht.

Siebi

3 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Forest Silence - Philosophy Of Winter
Vorheriges Review: Oomph! - Delikatessen

© www.heavyhardes.de