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System Shock - Escape

System Shock - Escape
Stil: Death Metal
VÖ: 17. November 2006
Zeit: 39:50
Label: Mausoleum Records
Homepage: www.systemshock.se

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System Shock kommen aus Schweden und legen uns mit Escape ihr zweites Album vor. Die Jungs sind wohl erst seit Ende 2003, Anfang 2004 am Start, Genaueres lässt sich aus den recht spärlichen Angaben leider nicht erkennen. Und für alle, die an bekannten Namen noch interessiert sind sei erwähnt, dass George Kollias das Debut (damals noch über Karmageddon Media) noch eintrommelte, bevor er zu den Ägyptologen Nile wechselte.
Aber so unspektakulär diese ganzen Infos sind, so unspektakulär ist über weite Strecken auch der Sound von System Shock. Die Schweden haben sich dem melodischen Death/Thrash Metal verschrieben und können dabei, vor allem beim Opener "Getting What We Asked For", ihre Herkunft nicht verleugnen. Zwar driften sie nie ganz in die Göteburg-Schiene ab, doch eine entsprechende Schlagseite kann hier nicht aberkannt werden. Dabei sind sie durchaus um ausreichend Abwechslung bemüht, was man ihnen auch anerkennen muss. Das hier eingesetzte Keyboard dient zudem meistens der Untermalung und tritt nur selten dominant in den Vordergrund.
Gehen die ersten Songs noch recht heftig und flott durch die Membrane, wird es bei "Engine Failure" etwas progressiv. Und "Mountains Of Madness" erinnert durch seine am Industrial angelehnten Klänge zu Beginn etwas an The Kovenant. Bei "No Life, No Home", für mich der beste Song des Albums, werden auch cleane Vocals ausgepackt und verleihen diesem zusammen mit den ansonsten vorherrschenden Growls eine gewisse Dynamik. Und genau eben diese ist es, die ich hier stellenweise doch arg vermisse. Die spieltechnischen Fähigkeiten will ich den Schweden beileibe nicht absprechen, dass sie ihre Instrumente beherrschen, hört man sofort. Es ist vielmehr das Songwriting, das Gespür für griffige Songs, das noch Lücken aufweist. Die Songs haben einfach nicht den im-Gehöhrgang-festsetz-Faktor, so dass das eben Gehörte zwar zum Mitwippen animiert, jedoch sobald die letzte Note verhallt ist, auch nicht mehr präsent ist. Da helfen auch mehrere Durchläufe nix.

Ray

3 von 6 Punkten

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