Review
Stone Sour - Come What(ever) May
VÖ: 28. Juli 2006
Zeit: 28.07.2006
Label: Roadrunner Records
Homepage: www.stonesour.com
Da Slipknot mal wieder eine längere Pause einlegen, hatte Sänger Corey Taylor endlich mal wieder Zeit mit seiner "zweiten" Band StoneSour, die es schon seit 1992 gibt, deren zweite Scheibe einzutüten. Und wir können froh sein, dass die Jungs mit den komischen Masken wieder mal eine Auszeit nehmen, denn so kommen wir in den Genuss eines Rockalbum wie es besser kaum sein könnte. Come What(ever) May bietet alles was sich Fans harter Musik wünschen - von harten schnellen Metalsongs über stampfende Rocker bis hin zu zuckersüßen Balladen ist hier alles vertreten. Schon der schnelle Opener "30/30-150" und das kompromisslose "Hell & Consequences" zeigen einem, dass hier keine Gefangenen gemacht werden und Corey Talor nicht nur auf Schmusehits a la "Bother" (bekannt aus Spiderman I - vom Debut) setzt, sondern er seinen Fans ein lupenreines Rockalbum bieten möchte. Natürlich gibt es mit "Sillyworld", "Through Glass" und "Zzyxz Rd." wieder ein paar (Halb-)Balladen, aber das Hauptaugenmerk liegt abwechselnd auf harten schnellen und mal stampfenden Stromgitarren-Songs. Und das ist gut so, denn gerade die schnellen Songs machen bei einem so heißen Sommer im Auto besonders viel Spaß!
Eine besondere Erwähnung verdient noch Song Nummero neun: "Socio" begeistert mit einer hypnotisierenden Gitarren-Melodie, gepaart mit pumpenden Bassläufen und einem Killer-Refrain - so hören sich Ohrwürmer an, einfach klasse!
Bleibt also festzuhalten, dass Herr Taylor mit StoneSour neben seiner Hauptband noch ein zweites sehr heißes Eisen im Feuer hat, welches man als Rockfan auf jeden Fall antesten sollte. Eine solche Aneinanderreihung von Hits ist heutzutage äußerst selten und für eine Rockparty gibt es kaum einen besseren Soundtrack. Wer hierbei nicht seine Bude zerlegt, muss entweder ein sehr teueres Mobiliar haben oder taub und gefühllos sein. Einfach nur geil das Teil!
Thorsten