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Temple Of Brutality - Lethal Agenda

Temple Of Brutality - Lethal Agenda
Stil: Thrash Metal
VÖ: 26. Mai 2006
Zeit: 33:49
Label: Demolition Records
Homepage: www.templeofbrutality.com

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Peter Scheithauer scheint ein aktiver Mensch zu sein, der Metal über alles liebt. Ein Szeneurgestein also, der sich voll und ganz dem Metal verschrieben hat und der Metalgemeinde neben den treumetallischen Killing Machine mit Temple Of Brutality die harte Thrashseite seines Schaffens näher bringen will.

Zehn Punkte respektive Songs stehen auf der tödlichen Tagesordnung der US-Thrasher. Jaja, Thrash Metal, eine meiner Vorlieben. Jedoch gibt es auch hier stilistische Feinheiten und mit Neo-Thrash kann ich bis auf wenige Ausnahmebands und - songs absolut nichts anfangen. Wer gerne wie ein Gummiflummi auf- und abhüpft und die klassischen Hardcore-Moves und -Kicks beherrscht, der findet mit den ach so brutalen Tempeljüngern eine geeignete Spielwiese. Drei Songs ("Hammer", "Isabel" und "Art Of War") gefallen mir neben dem Brüllwürfel Todd Barnes wirklich gut, der Rest ist jedoch klassischer 08/15-Hüpfthrashcore der langweiligsten Sorte.
Verpackt in eine drucklose, basslastige und schwammige Produktion, gehen die völlig uninspirierten "Schnell-wie-Malmsteen-ohne-Melodie-Gefudel"-Soli von Meister Scheithauer auf den Keks. Erstens passen sie absolut nicht zu den Songs und zweitens haben das King/Hanneman schon auf den ersten Slayergeschossen besser auf die Reihe bekommen und bei denen ist das originell. Hier klingt es aufgesetzt und nur schlecht.
Da mit Stet Howland (W.A.S.P.) an den Kesseln und Dave Ellefson (Ex-Megadeth) am Viersaiter prominente Musikerkollegen mit ruhmreicher Vergangenheit mitwirken, wirkt das Gebotene umso erschreckender. Einzig der mir unbekannte Todd Barnes hinterm Mikroständer gefällt mit seiner räudigen Whiskeystimme, die in einer gemäßigten Form einer Band wie Black Label Society oder den ebenso mit Südstaatenflair angehauchten Brand New Sin gut zu Gesicht stehen würde. Namedropping ist nicht alles. Schade, da hatte ich bei weitem mehr erwartet.

Siebi

2 von 6 Punkten

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