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Fragments Of Unbecoming - Sterling Black Icon (Chapter III: Black But Shining)

Fragments Of Unbecoming - Sterling Black Icon (Chapter III: Black But Shining)
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: 27. März 2006
Zeit: 52:40
Label: Metal Blade
Homepage: www.fragmentsofunbecoming.de

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Bei Schwedentodjüngern der alten Schule konnten Fragments Of Unbecoming mit ihrem letzten Album Skywards viel Boden gut machen, denn die Scheibe bot abwechslungsreiche Mucke, die verstärkt nostalgische Gefühle aufkommen ließ. Auch Sterling Black Icon wird diese Gefühle auferstehen lassen, denn z.B. der Titeltrack schlägt genau in diese Kerbe: schnell, brutal, old school, melodische Twin-Gitarren, eingängig und dennoch technisch anspruchsvoll. Auch "Weave Their Barren Path" mit leichtem Hypocrisy Touch, "A Faint Illumination", "Live For This Moment, Stay 'Til The End" (nach anfänglich langsameren Tönen) und das abschließende "Stand The Tempest" bieten beste Up-Tempo Schwedenkost, die einem das Herz aufgehen lässt, ohne aus sturem Geknüppel zu bestehen.
Denn wie schon auf dem Vorgänger drosseln Fragments Of Unbecoming auch hier gerne mal das Tempo und zermalmen den Hörer in Slow-Motion oder im Mid-Tempo wie in "Dear Floating Water" oder "Breath The Black To See". Dabei kommen mir immer wieder die Vikinger von Amon Amarth in den Sinn, die eine ähnliche Heavyness in ihren Songs auffahren, wobei ich aber sagen muss, dass mir das hier um Längen besser gefällt als das, was Amon Amarth auf ihrem letzten Studioalbum verbrochen haben. Für diese neu hinzu gewonnene Härte und Brutalität ist sicherlich auch der Neuzugang am Mirko, Sam Anetzberger, verantwortlich, der einen verdammt guten Job abliefert und die Lieder ungemein bereichert während sich Alt-Sänger Stefan Weimar fortan nur noch auf die Sechssaitige konzentriert.
Bei dieser Fülle an zündenden Melodien und Riffs wäre es natürlich ein Unding, wenn der Sound das Ganze nach unten ziehen würde, aber glücklicherweise ist dies nicht der Fall. Stattdessen böllert Sterling Black Icon sogar noch druckvoller und mächtiger aus den Boxen als der Vorgänger. Eingerahmt werden die zehn neuen Kompositionen übrigens von einem stimmungvollen und ruhigen Intro namens "Carmine Preface" und dem nicht minder stimmungvollen "Chambre Noire", die die Platte schön abrunden.

Wer es melodisch aber dennoch hart, technisch aber dennoch eingängig, schnell und brutal aber auch langsam und heavy mag, der kommt an Fragments Of Unbecoming und an diesem intelligenten und abwechslungsreichen Album einfach nicht vorbei. Sterling Black Icon ist für mich ein Anwärter auf das Melo Death Album des Jahres 2006 und wird in den Top 10 Listen am Jahresende wohl ganz weit oben stehen! Kaufen!

Lord Obirah

6 von 6 Punkten

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