Review
Hoods - The King Is Dead

Die derzeitige Metal- und Hardcore Flut spült so einige Acts ans Licht der Welt, die man noch nie gehört hat, die aber lt. Labelinfo bereits einige Jährchen auf dem Buckel haben und demnach nicht als Zugaufspringer bezeichnet werden sollten.
So wie im Falle der aus Sacramento stammenden Formation Hoods, die mit The King Is Dead ihr zehnjähriges Jubiläum feiern und uns nun ihr mittlerweile achtes Album präsentieren. Aber irgendwie nehme ich nun das erste Mal Notiz von dieser Band.
Wirklich schlecht machen die Jungs und das Mädel ihre Sache nun wirklich nicht: geboten wird gediegener, erdiger Hard- und Metalcore, der durchaus zu gefallen weiß. Dabei bedienen sich Hoods den klassischen Elementen dieses Genres, Uptempo Nummern wechseln sich mit moshigen Hüpfparts ab und auch eine gute Schlagseite Punk ("Ernie Cortez", "Coward") ist auszumachen. Dabei gehen sie getreu dem Motto "in der Kürze liegt die Würze" vor, denn kein einziges Mal wird die Drei-Minuten-Marke überschritten.
So eingängig die Songs auch sind, genau hier liegt auch meines Erachtens das Problem: kein einziges Mal hat man den Eindruck, einen Song der Marke "Ach, das ist doch die Band...." zu hören, auf Dauer wirkt alles schon mal gehört und austauschbar.
Aufgrund der oben genannten derzeitigen Schwemme ein Album, dass man nicht unbedingt haben muss, zumal man bei den heutigen CD Preisen wirklich wenig Value (Spielzeit) for Money bietet.
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