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Highland Glory - Forever Endeavour

Highland Glory - Forever Endeavour
Stil: Melodic Power Metal
VÖ: 10. Oktober 2005
Zeit: 65:03
Label: Massacre Records
Homepage: www.highlandglory.com

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Der erste Blick auf den Promozettel verheißt nichts Gutes, denn als erster Fakt wird "zweites Album der norwegischen Melodic-Powermetaller" aufgeführt. Handelt es sich bei Highland Glory etwa um den Hellogammaironvarius-Klon Nummer fünf(tausend)? Oder ist hier doch eher eine junge erfrischende Band, die den alten Säcken dieses Genres mal wieder in den Arsch treten will, am Werk?
Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, denn die Alte-Sack-Fraktion wird sagen, dass das "alles nur geklaut" ist (Ähoh!), wohingegen die jungen wilden Sonata-Hammerfall Fans die Band als ihre neuen Helden abfeiern. Schließlich kann man zu Songs wie "Edge of Time" oder dem Titelsong prima im Kreis Karussell fahren oder zur Ballade "The Sacrifice" seinen ersten Klammerblues tanzen. Zudem werden die weiblichen Fans anbringen, dass die Mucke eigentlich total egal ist und ihnen deshalb die knackigen jungen Burschen von Highland Glory als Bravo-Starschnitt lieber sind als alte faltige Jungfrauen oder Priester.
Egal auf welcher Seite man nun steht, Fakt ist, dass die jungen Norweger ziemlich was auf dem Kasten haben und mit ihrem zweiten Werk aus der Fülle der Melodic-Metal Veröffentlichungen herausragen. Die Songs sind durchweg auf hohem Niveau, bestechen mit klasse Melodien und nutzen sich auch nach mehreren Durchläufen nicht ab. Daneben hat die Band mit Jan Thore Grefstad einen erträglichen, sehr guten Sänger in ihren Reihen, der einem nicht mit Eunuchengejammer auf den Sack geht. Klasse, wie er mit seinem variablen Gesang die Songs verfeinert.

Für mich ist Highland Glory also eher eine junge aufstrebende Band, die den alten Herren zusammen mit Sonata Artica und Konsorten mal wieder ein wenig Dampf machen will und das auch gar nicht so schlecht bewerkstelligt. Im Gegenteil - wenn die Jungs weiter auf dem Niveau arbeiten, dauert es nicht mehr lange bis sie ganzen oben mitspielen - Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.
Und dass die Jungs im Geschichtsunterricht gut aufgepasst haben, beweisen sie auf der europäischen Ausgabe von Forever Endeavour mit drei klasse Coverversionen von W.A.S.P. ("Wild Child"), KISS ("Love Gun") und Iron Maiden ("The Trooper"), womit auch die alten Säcke zufrieden gestellt sein dürften. Lecker Scheibe!

Thorsten

5 von 6 Punkten

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