9 Headbänga online
Suche:
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
23.04.2024 Marduk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ashura

Interview:
Obscurity

Live-Bericht:
Knorkator

Video:
Izegrim
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Scent Of Flesh kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Scent Of Flesh - Valor In Hatred

Scent Of Flesh - Valor In Hatred
Stil: Death Metal
VÖ: 31. Mai 2004
Zeit: 43:47
Label: Firebox Records
Homepage: www.scentofflesh.net

buy, mail, print

Scent Of Flesh existieren seit ca. vier Jahren und können bisher auf zwei Demos und ihr Debüt Roaring Deaths Of Insanity aus dem Jahre 2002 zurückblicken. Mit Valor In Hatred sind die Finnen beim heimischen Firebox Label untergekommen und hauen dem Hörer eins auf Ohr, dass die Wände wackeln.

Wenn man nach dem Cover geht, könnte Valor In Hatred eine Thrash Scheibe sein und Thrash ist in der Tat ein Bestandteil des Sounds der Nordmänner, wobei aber der Schwerpunkt klar auf brutalem Death Metal liegt. Dabei strotzen die Songs nur so vor Ideen, man prügelt sich technisch einwandfrei von Break zu Break, lockert das Ganze mit präzisen Soli auf, variiert geschickt das Tempo, bringt ruhige Momente ein um dann wieder mit Blast Attacken die Lauscher zu malträtieren. Technisch ist die Musik wie gesagt über jeden Zweifel erhaben, wobei vor allem Drummer Antti Suikkanen superbe Arbeit abliefert, der vom Geknüppel bis zum dezenten Drumming alles beherrscht und sein Schlagzeug präzise wie ein Uhrwerk verkloppt. Aber auch der Rest der Bande überzeugt durch gekonntes Riffing, bei dem man geschickt Thrash und Death Metal brutalster Sorte vermischt, aber überdies trotzdem Wert auf Harmonien und Eingängigkeit legt. Beim Schlusslied driften die Finnen dann sogar in doomige Gefilde ab und dehnen die stilistischen Grenzen somit noch aus. Nur Sänger Niko Ahokas fällt hier ein wenig aus dem Rahmen, da dieser sich fast ausschließlich auf derbes Gegrowle versteift und dadurch über die gesamte Spielzeit zu monoton klingt.

Irgendwo klingt Valor In Hatred wie ein Mischmasch aus Cannibal Corpse, einer Prise Death, einen ganzen Haufen Deicide und einem Schuß Extol. Coole Sache das und wenn man nächstes Mal auch noch den Sound eine Schippe fetter gestaltet, werden Scent Of Flesh was ganz Großes abliefern!

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Schock - Glamour
Vorheriges Review: Scent - Period

© www.heavyhardes.de