Review
Mortal Agony - Necrobutchering
VÖ: 23. Februar 2002
Zeit: 19:24
Label: Chainsaw Fisting Records
Homepage: www.mortal-agony.de
Ein Blick auf's Cover (eine blutverschmierte Fresse eines Dinges, Hund? Katze? Hamster?) ;-) genügt, um zu wissen, was sich auf dieser Scheibe befindet. Brutalstes Grindgeholze. Nach fünf Sekunden Spielzeit ist klar, wie sich die Platte im weiteren entwickelt, Up-Tempo und Highspeedgeknüppel geben sich die Klinke in die Hand.
Melodien sind absolut fehl am Platz, für solche Scherze haben es die Jungs aus Bayreuth viel zu eilig und dazu gesellt sich ein "Gesang" den man fast nicht als solchen identfizieren kann, so derartig unmenschlich röchelt sich Sänger Dresi durch die Songs. An das kultige Gegrunze von Sanatorium kommt er aber noch nicht ganz ran :-) Textlich, wie's solls anders sein, wird passend zur Musik die Axt ausgepackt.
Der Rest der Bande brettert tight, souverän und mit viel Energie durch die sieben Liedlein, bei denen mir allerdings ein bisschen die Abwechslung fehlt, obwohl man immer bemüht ist, den ein oder anderen "ruhigeren und langsameren" Part in die Songs einzustreuen.
Wer's schnell, hart und voll auf die Zwölf mag, sollte guten Gewissens mal reinhören.
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