15 Headbänga online
Suche:
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Sinister

Interview:
Tracedawn

Live-Bericht:
Lord Belial

Video:
Kamelot
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Mindgrinder kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Mindgrinder - MindTech

Mindgrinder - MindTech
Stil: Industrial Death Metal
VÖ: 12. April 2004
Zeit: 47:19
Label: Nocturnal Art Productions
Homepage: www.mindgrinder.com

buy, mail, print

Was könnte in Zeiten von Krieg, Hunger, Ungerechtigkeit und "Die Alm - Promischweiß und Edelweiß" noch zum absoluten Glück fehlen? Die Antwort liegt doch klar auf der Hand: eine Black/Death Metal Band aus Norwegen. Wobei wir es bei dieser Veröffentlichung nicht mit einem nagelneuen Album zu tun haben. Mindtech lag wegen Problemen mit Ex-Label Sound Riot nämlich stolze dreieinhalb Jahre in der Ecke, bevor sich mit Nocturnal Art ein neuer Geldgeber für das teure Stück fand.

So ist es Mindgrinder nicht unbedingt nachzusehen, dass die Platte frische Akzente gänzlich vermissen lässt. Mal an Zyklon, mal an Behemoth, mal an diverse Schwedentod-Bands erinnernd zocken sich Mindgrinder durch ihr zehn Tracks umfassendes Werk. Hätte durchaus unterhaltsam werden können, einige Kritikpunkte lassen jedoch das Hörvergnügen nicht so recht emporsteigen. Zum einen verwenden Mind Grinder auf dieser Scheibe einen Drumcomputer. Von vornherein ja nichts allzu blasphemisches, jedoch ist der Klang der Becken und der Bassdrum derart grässlich, dass man meint, jede Sekunde müsse einem der Kopf in tausend Scherben zerspringen. Immerhin hat man das Problem inzwischen mit einem Drummer aus Fleisch und Blut beseitigt. Zweitens kommt MindTech nie richtig aus dem Arsch, dümpelt stattdessen ewig im Midtempo umher. Ist zwar irgendwie beruhigend, etwas mehr Dynamik hätte das Ganze eventuell ein wenig aufgelockert. Der dritte und wohl schwerwiegendeste Punkt ist, dass mich viele der verbratenen Riffs völlig unberührt lassen. Entweder kennt man sie in ähnlicher Form schon oder sie reißen einen (mit wenigen Ausnahmen) nicht mit.

Aber noch ist die letzte Saite noch nicht gerissen und als unverbesserlicher Optimist sehe ich durchaus Licht am Ende des Tunnels für Mindgrinder. Mit dem menschlichen Drummer ist schonmal der erste Schritt getan und ich bin relativ zuversichtlich, dass sich die Jungs in den letzten Jahren weiterentwickelt haben. Bis zur nächsten Scheibe verbleibe ich aber mal bei drei Punkten. Etwas mehr Inspiration und es wird schon werden.

Erinc

3 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de