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Destruction - Bestial Invasion Of Hell (Demo Reissue)

Destruction - Bestial Invasion Of Hell (Demo Reissue)
Stil: Thrash Metal
VÖ: 30. Mai 2021
Zeit: 36:00
Label: High Roller Records
Homepage: www.destruction.de

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Man weiß das ja kaum noch. Denn seit Jahrzehnten werden sie (immerhin) als Nummer drei der Teutonic Three im Thrash gehandelt. Es ist aber wirklich so: Die beste deutsche Thrash- Band der frühen 80er kam nicht etwa aus dem Ruhrpott - dem Schmelztiegel deutscher Stahlkocherei. Sie stammt aus dem eher beschaulichen Baden-Württemberg und warum Destruction bis 1986 (da kam Pleasure To Kill von Kreator) eindeutig die Nase vorn hatten, ist auf diesem Re-Release des Demos von 1984 nachzuhören. Der Grund lautet Mike Sifringer. Die Konkurrenz aus NRW musste im Lauf der Jahre erst personell aufstocken, um gegen das musikalische Sperrfeuer dieses badischen Riffmonsters anstinken zu können. Musik wie ein Patronengurt - nicht umsonst das beliebteste Kleidungsstück der Bandmitglieder.

"Mad Butcher", "Total Desaster", "Antichrist", "Satan's Revenge" und "Tormentor" - auch die Urfassungen der auf Sentence Of Death (Debut EP; 1984) und Infernal Overkill (Debüt LP; 1985) veröffentlichten Songs strotzen von explosiver Energie und zeugen bereits vom Ausnahmetalent ihres Gitarristen Mike. Mit "Front Beast" ist zudem ein Track enthalten, der es nie auf ein Album geschafft hat. Dieser absolut coole Song mit Discharge-Schlagseite (Schmiers Geshoute) ist ein Kaufgrund. Das - mal wieder - grandiose Remaster von Patrick W. Engel ein zweiter. Brachial und druckvoll, ohne die geringsten Anflüge von overproducing - so muss Thrash klingen.

Für Fans, die das Frühwerk von Destruction schon im Regal stehen haben, ist Bestial Invasion eher so ein Liebhaberding. Wer Grundlagenforschung betreiben möchte, liegt hier goldrichtig: Das ist eine grundlegende Hauptzutat der momentan (noch) angesagten Black-Thrash-Welle. 

Dr Drümmer

Ohne Wertung

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