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Node - Das Kapital

Node - Das Kapital
Stil: Death Metal
VÖ: 22. März 2004
Zeit: 52:09
Label: Scarlet Records
Homepage: www.node.it

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Aus dem Land der Pizza und Pasta kommt diese CD zu mir auf den Tisch. Wer jetzt gleich an Powermetal a la Rhapsody denkt, liegt komplett daneben. Die 1994 gegründete Band (man kann auf zwei EP's und zwei CD's zurückblicken) fing zuerst mit Death Metal / Grindcore an bevor sie nun nach diversen Besetzungswechseln (u.a. ist kein Gründungsmitglied mehr mit von der Partie) und einigen Stilwechseln nun beim melodiösen Death Metal angelangt ist. Dabei wird unverhohlen nach Schweden geschielt.

Die vier Jungs machen ihre Sache dabei eigentlich gar nicht mal so schlecht. Hier handelt es sich um ein Konzeptalbum, das das letzte Jahrhundert aufarbeiten soll. Songs wie der Opener "War Goes On" oder das Titelstück "Das Kapital" bollern schon recht ordentlich. Die Stärke der vier Stiefelländler ist jedoch ihr Gespür für catchige Refrains. Wirken die Songs teils etwas zerfahren, läßt einen dann der Chorus immer wieder aufhorchen. Ob das alleine allerdings ausreichen wird, sich von der unzähligen Zahl an Schweden-Klonen hervorzuheben, darf aber bezweifelt werden. Alles klingt leider schon irgendwie mal gehört, auch wenn es von der technischen Seite nix zu bemängeln gibt.
Unbedingt hervorheben mussch allerdings die SEHR gelungene Coverversion von Queensryches "Empire", die mir bedeutend besser gefällt als das Original und auch entsprechend druckvoll rüberkommt.

Alles in allem also eine sehr zwiespältige Angelegenheit: Kann die Band technisch überzeugen, mangelt es leider am Wiedererkennungswert. Ob die Welt einen weiteren Schweden-Klon braucht, wird sich zeigen.

Ray

3 von 6 Punkten

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