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Festival-Bericht

Wacken Open Air 2017

mit Volbeat, Amon Amarth, Megadeth, Marilyn Manson, Status Quo, Alice Cooper, Accept, Whiskeydick, Ugly Kid Joe, Annihilator, Emperor, Irdorath, Lady Kittys Hell's Belles, Versengold, The O'Reillys And The Paddyhats, Mambo Kurt, Tears For Beers, Skyline, Sub Dub Micromachine, Thundermother, Dawn Of Disease, Imperium Dekadenz, Aborted, Null DB, Sanctuary, Clawfinger, Grave Digger, Kissin' Dynamite, Dog Eat Dog, Grand Magus, Paradise Lost, The Head Cat, Stahlmann, Skalmöld, Marilyn Manson, Rage, Possessed, Blaas Of Glory, Beyond The Black, Kärbholz, Mr. Irish Bastard, Orange Goblin, Hämatom, Wolfheart & Taina

Wacken, Wacken 02. - 05.08.2017

(Fotogalerien: Woa2017 )

Donnerstag, 03.08.2017

Es dürfte etwa früh morgen um 5:00 Uhr sein, als ein leichter Regen einsetzt, der sich dann aber hartnäckig für die nächsten drei Stunden hält. Besorgniserregend einerseits, aber zu dieser frühen Stunde auch durchaus willkommen! Schließlich kann man nun noch etwas länger im Zelt liegen bleiben und relaxen, da sich das mobile Eigenheim nicht bei den ersten Sonnenstrahlen aufheizt und zur Sauna verwandelt. Ehe wir uns wieder ins Getümmel stürzen, sei noch eine kleine Anekdote erzählt, die den "regulären" Festivalbesucher zwar nicht betrifft, aber dennoch einen amüsanten Exkurs darstellt. Sie handelt vom kleinen Leid der ach so privilegierten Pressevertreter und ließe sich am besten unter dem ZZ-Top-Titel "Waiting For The Bus" platzieren:
Der Zeltplatz für Pressevertreter, VIPs und Musiker kleinerer Bands befindet sich nämlich recht weit draußen, quasi im Outback zwischen den Orten Bokelrehm und Wacken. Je nach Zielpunkt braucht es da schon 20 bis 30 Minuten, um das Festivalgelände fußläufig zu erreichen. Daher wurde ein Bus-Shuttleservice eingerichtet, der bis etwa 15:00 Uhr einen Bus bereitstellt und danach zwei. Da gerade zur Mittagszeit der Andrang an der Haltestelle beim Zeltplatz dermaßen groß ist, muss man allerdings damit rechnen, gar keinen Platz im Bus mehr zu bekommen und auf den nächsten warten zu müssen, was im schlechtesten Fall eine Wartezeit von bis zu 40 Minuten bedeuten kann. Um das zu entzerren dürfen beispielsweise Musiker mit "Artist" auf ihrem Bändchen den Bus nur einmalig benutzen, um zu ihrem Auftritt zu kommen. Sonst müssen sie grundsätzlich laufen! Aber selbst dieses Laufen ist einem strengen Reglement unterworfen, insbesondere wenn man als Pressevertreter freiwillig den Fußmarsch in Kauf nimmt, um auch sicher rechtzeitig bei der nächsten anstehenden Band zu sein. Den kürzesten Weg dürfen nämlich nur Personen mit Artist-Bändchen benutzen, mit Presse-Bändchen muss man einen weiteren Umweg laufen, darf den kurzen Weg aber wenigstens auf dem Rückweg benutzen. Was für die einen also in beide Richtungen begangen werden darf, ist für die anderen eine Einbahnstraße. Kompliziert? Eigentlich nicht. Kompliziert wird das ganze erst durch den Faktor X. Der besteht darin, dass die Nutzungsregeln für das öffentliche Straßen-und Fußwegesystem im Tagestakt und je nach Security-Vertreter einer täglichen Änderung unterliegen, sodass man im Grunde genommen niemals so genau wissen kann, wie man wohin gelangt und wie lange man dafür braucht. Juhu! Wir schalten zurück zu Kaska, die sich einmal mehr im Biergarten eingefunden hat. (Dagger)

The O'Reillys

Ja, der Biergarten erwies sich schon in den letzten beiden Jahren als sicherer Zufluchtsort für alle, die sich nicht durch den tiefen Modder kämpfen wollen und er bietet auf der kleinen aber feinen Beergarden Stage zudem manch richtig gute Band. Wie schon letztes Jahr wurden auch heuer wieder The O'Reillys And The Paddyhats für alle vier Festivaltage verpflichtet, um hier für Stimmung zu sorgen und diese Aufgabe meistern die sieben Musikanten auch in diesem Jahr gar vortrefflich! Auf dem Plan stehen freche und rasant vorgetragene Irish-Folk-Punk-Rock-Hymnen, die zum Tanzen und Mitsingen einladen. Dazwischen wird geschickt manch ein Traditional platziert und das Geschehen mit Fahnenschwenkern und einem Stepptänzer auch optisch aufgepäppelt. Ab der ersten Nummer "Paddyhats" ist die Stimmung vor der Bühne ausgezeichnet, die Musiker haben sich hier in Wacken eben schon eine eigene Fangemeinde erspielt. Doch dann passiert es! Nach etwa fünf Songs überkommt uns aus heiterem Himmel ein Wolkenbruch, wie ihn das W:O:A wohl noch nicht erlebt hat. Binnen zehn Minuten fallen etwa 30 Liter Wasser pro Quadratmeter, wie wir später auf der Pressekonferenz erfahren sollen, und verwandeln das Festival nun zum dritten Jahr in Folge in ein riesiges Schlamm- und Seenland. Auch die Beergarden Stage steht unter Wasser, der Gig muss abgebrochen werden und vor der Bühne verbleiben einige Hardliner, die schließlich die Rückkehr der Band für ein paar wenige Songs, darunter der Hit "Barrels Of Whiskey", erleben dürfen und entsprechend abfeiern.
(Kaska)

Platzregen

Zur selben Zeit irgendwo im Outback der Campingplätze: Ausgerechnet heute entscheide ich mich, nicht besagten Bus zu nehmen und statt dessen den Fußmarsch über den Campground zu nehmen, um ein paar Eindrücke fotografisch festhalten zu können. Tja, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Drittens verdammt schnell. Eben noch kein Tröpflein, schon schüttet es aus allen Schleusen, die Petrus mal eben gefunden hat. Dazu ein laues Lüftlein, so dass der Regen quer daher kommt. Ja, so kennt man das W:O:A. Nach etwa einer Viertelstunde ist das Gröbste überstanden und der Schreiberling völlig durchnässt. Daher wird kurzfristig umdisponiert und die Zeltbühne angesteuert, man(n) will ja nicht, dass einem das Bier bei dem Regen verwässert. Auf der W.E.T.-Stage ist eben noch der unausweichliche Mambo Kurt zugange, der sich heute auf die Interpretation nur deutscher Songs konzentriert. So kommen also Rammstein ("Engel), Die Ärzte ("Zu Spät") und auch Echt (Du Hast Keine Liebe In Dir") in den Genuss, von der Hammond-Orgel intoniert zu werden. Egal, den Leuten gefällts, es wird fleißig mitgesungen und das Bier schmeckt. (Ray)

Tears For Beers

Wir schwenken wieder in den Biergarten: Die Looser-Karte haben schließlich die nun folgenden Tears For Beers gezogen. Denn nach Abzug der Paddyhats gleicht der Biergarten tatsächlich einem Waisenhaus und nur ein paar wenige Schaulustige befinden sich noch vor die Bühne. Schade eigentlich. Denn im Grunde bedienen die älteren Herren mit ihrem multinationalen Folkrock durchaus dasselbe Klientel wie eben noch die O'Reillys und die Paddyhats. Wenigstens lassen sich die übrigen Anwesenden nicht lumpen und schwingen zu den fröhlichen Nummern unbekümmert das Tanzbein inmitten der großen Pfütze, die sich nun vor der Bühne gebildet hat.
(Kaska)

Skyline

Zur selben Zeit im Infield müssen auch Skyline, die mal wieder das Treiben auf den beiden Hauptbühnen eröffnen, gegen das Wetter anspielen. Zwar muss der Auftritt nicht abgebrochen werden, die plötzliche Sintflut lichtet die Reihen vor der Bühne jedoch arg aus. Daran kann schließlich auch Metal-Sirene Doro Pesch, die schon seit langem irgendwie zum Inventar des W:O:A gehört, nichts ändern. Gerade als sie mit ihrer Wackenhymne "We Are The Metalheads" in gewohnt euphorischer Manier die restlichen Verbliebenen vor der Bühne so richtig rocken will, setzt ein neuer Regenschauer ein, womit der Festival-Auftakt im Infield im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist.
(Dagger)

Sub Dub Micromachine

In guter Erinnerung aus dem letzten W:O:A sind mir Sub Dub Micromachine geblieben, also steuere ich erneut die Wasteland Stage an, wo die Band mit ihrem Industrial Metal für reichlich Resonanz sorgt. Songs wie "Don't Bring Me Down", "Looza" oder "Fly" sprechen dann auch sogleich die Nackenmuskulatur an, die zu zucken beginnt. Die Band hat sichtlich Spaß und die Fans danken es ihr. So und nicht anders soll das sein.
(Ray)

Thundermother

Dann folgt das erste Highlight des noch jungen Tages, sowohl akustischer als auch optischer Natur. Die schwedischen Mädels von Thundermother beackern die Beergarden Stage und dürfen sich über zahlreichen Zuspruch, vor allem männlicher Fans, vor der Bühne freuen. Ist aber auch kein Wunder bei dem Augen- und Ohrenschmaus. Dass die Schwedinnen nun auf der Bühne stehen, ist auch keine Selbstverständlichkeit, immerhin hatten Thundermother erst im Januar dieses Jahres eine Auszeit angekündigt. Aber schon kurz danach verabschiedeten sich bis auf Gitarristin Filippa Näsil alle Bandmitglieder. Nun, neu formiert, rocken die Mädels so richtig ab. Mit im Gepäck haben sie ihre neue Single "We Fight For Rock N Roll", die auch mächtig Popo tritt und auch aus der Feder einer bestimmten australischen Band mit vier Buchstaben stammen könnte. Schöner, erdiger Heavy Rock, dazu eine Gitarristin, die auch schon mal mit der Bierflasche die Gitarrentabulatur bearbeitet sowie eine Sängerin, die ordentlich rockt. Da wäre eine Auszeit wirklich fehl am Platz gewesen.
(Ray)

Dawn Of Disease

Nach einem kleinen Ewigkeitsmarsch komme ich bei den Zeltbühnen an, wo gerade die Osnabrücker Dawn Of Disease ihren melodischen Death Metal durch die PA drücken. Der Circle-Pit ist bereits bei einer ordentlichen Drehzahl angelangt, auch wenn das Acting auf der Bühne etwas statisch anmutet. Egal, den Fans vor der Bühne gefällt's und mit "Ascension Gate" gibt es auch einen Song vom neuen, zu diesem Zeitpunkt noch nicht erschienenen gleichnamigen Album. Weiter geht's mit etwas Blast ("Knife Vs. Flesh"), bei dem Sänger Tomasz nur lapidar fordern "Macht was draus...". Gesagt, getan, Auftrag erledigt. Die Halswirbel wieder an die richtige Stelle gerückt und ein Bier geordert.
(Ray)

Imperium Dekadenz

Diesmal muss ich mich gar nicht so viel bewegen, denn weiter geht's gleich auf der benachbarten W.E.T Stage. Aus dem schönen Schwarzwald kommen die Blackies Imperium Dekadenz und kredenzen uns eine gut abgehangene schwarzmetallische Schlachtplatte. Der Anfang ist noch etwas verhalten langsam, dafür aber umso mächtiger. Die Jungs zeigen, dass ordentlicher Schwarzmetall auch ohne Corpsepaint auskommen kann. Ist aber auch kein Wunder, wenn man Songs wie "Only Fragments Of Light" oder "Pure Nocturnal Rome" mit im Gepäck hat. Die Fans gehen dezent steil und so ist der Gig schneller wieder vorbei als einem lieb ist.
(Ray)

Aborted

Ganz nach dem Motto "Sonne macht albern" verweile ich noch etwas bei den Zeltbühnen und lasse mir mal eben gepflegt den Ohrschmalz aus dem Mittelohr hämmern. Die Belgier Aborted geben sich die Ehre und zerlegen mal eben das Zelt. Dabei dürfen sie auch mit der Unterstützung der zahlreichen Anhänger vor der Bühne rechnen, die permanent steil gehen. Das macht sich auch am immer geringer werdenden Sauerstoffgehalt bemerkbar, und so zieht es mich dann doch noch nach draußen.
(Ray)

Status Quo

Nach kurzem Stop am Zeltplatz um sich für die aufziehende Kälte zu rüsten und durchnässte Klamotten auszutauschen, geht es zurück ins Infield, wo mit Status Quo eine der ältesten noch aktiven Rockbands dieses Planeten ihr Live-Debüt gibt. Der kürzliche Tod von Gitarrist Rick Parfitt ließ befürchten, dass der Gig vielleicht nicht zustande kommt, aber dennoch sind sie nun hier und rocken das regnerische Wetter regelrecht hinfort. Ganz im Ernst - zu einer gutgelaunten Band wie Status Quo kann doch eigentlich nur die Sonne scheinen, sind sie doch der Inbegriff für Good-Time-Rock'n'Roll. Genau so passiert es schließlich auch. Die Wolken verkrümeln sich und die Sonne kommt hervor, so dass zeitlose Klassiker wie "What You're Proposing", "Rockin All Over The World", "Whatever You Want" und insbesondere "In The Army Now" von den mittlerweile massig eingetroffenen Fans brav mitgesungen werden können. Unterdessen verwandelt sich der Boden unter unseren Füßen dank tausender im Boogie-Rhythmus tanzenden Fans mehr und mehr zum gefürchteten Wacken-Schlamm, der Kraft und Ausdauer von uns allen in den nächsten Tagen noch gehörig auf die Probe stellen wird.
(Kaska)

Accept

Wir bleiben gleich am Ort des Geschehens und schwenken hinüber zur Faster Stage, wo nun ein ganz besonderes Schmankerl auf uns wartet. Accept, Deutschlands wohl älteste Metal-Institution, hat sich für diese Night To Remember etwas ganz Besonderes überlegt, nämlich einen dreiteiligen Gig, der sich über zwei Stunden Spielzeit erstrecken soll. Los geht's noch recht traditionell mit einigen neuen sowie brandneuen Stücken vom Album The Rise Of Chaos, das morgen erscheinen wird. Auf die bekannten Riffs "Restless And Wild" fahren die Fans vor der Bühne natürlich völlig ab und das Eis ist erstmal gebrochen (wenn es überhaupt jemals eines gegeben hat). Dann fällt das Backdrop und enthüllt das Tschechische National Symphony Orchestra. Mit dieser gewaltigen Unterstützung spielen Accept nun in den Sonnenuntergang. Gitarrist und Klassik-Fan Wolf Hoffmann präsentiert für etwa eine halbe Stunde Songs von seinem Solo-Album Headbangers Symphony, wo klassische Orchestermusik und bekannte Themen von Mozart, Vivaldi, Beethoven & Co auf treibendes Schlagzeug und schwere Gitarren treffen. Begleitet wird das Ganze von einer tollen Lightshow und kosmischen Szenarien auf der großen Videowall. Dann kehrt endlich Sänger Mark Tornillo auf die Bühne zurück, um den letzten Part, auf den wir alle schon gewartet haben, einzuläuten. Erst die Riffs von "Princess Of The Dawn", dann der Orchestereinsatz und Gänsehaut ist garantiert. Während eines ausgewogenen Mix aus alten Klassikern und neuen Hits - "Stalingrad" und "Dark Side Of My Heart" machen sich dabei ebenso gut wie "Fast As A Shark", "Breaker" und das gewaltige "Metalheart" - türmen sich in unserem Rücken immer wieder dunkle Wolken zu bedrohlichen Türmen auf. Aber, dem Nordwind sei Dank, das Wetter hält und verhilft der sympathischen Band zu einem denkwürdigen Auftritt, der natürlich mit "Balls To The Wall" endet.
(Dagger)

Null DB

Wir machen einen kurzen Abstecher zur Wasteland Stage, wo eben die Würzburger Null DB vor einer überschaubaren Zahl spielen (was angesichts des musikalischen Schwergewichts auf der Hauptbühne auch kein Wunder ist). Vielleicht liegt es auch am abgemischten Sound, aber von Druck bei den Songs kann nicht wirklich die Rede sein, und so kann man die Leute vor der Bühne eher als Zuschauer denn als Fans bezeichnen. Mein Weg führt mich jedoch weiter zur Harder-Stage, um den Rest der Heavyhardes-Crew zu treffen.
(Kaska)

Volbeat

Dort hat sich bereits eine ordentliche Menge an Fans versammelt, das komplette Infield ist voll von vorne bis hinten. Gut, erfahrungsgemäß könnte man am Rande der Menge noch ein gutes Stück weit nach vorne kommen, aber da es bereits dunkel ist und man bei dem Modder nicht weiß, geschweige denn sieht, wohin man tritt, genieße ich den Set aus der Ferne. Hat ja schließlich auch was, denn so kann man die Untermalung auf den Videoleinwänden ebenso verfolgen. Die Dänen von Volbeat haben ihre Setlist weise gewählt, so dass für so ziemlich jeden was dabei ist. Den Einstand markiert "The Devil's Bleeding Crown", dem das flotte "Wild Rover Of Hell" folgt. Man merkt Volbeat an, dass sie es inzwischen gewohnt sind, vor einer großen Menge zu spielen, das Set kommt sehr souverän daher. Nett anzusehen ist auch das Meer an Handydisplays, welches fast das ganze Konzert hindurch zu sehen ist.. da konzentrieren sich wohl einige Anwesende mehr aufs Aufnehmen, statt aufs Abfeiern. Das kann man ganz locker zusammen mit "Lola Montez". Zwischendurch gibt Michael Poulsen auch ein spontanes W:O:A-Ständchen zum Besten, ehe es im Set weitergeht. Die Melodie vom Johnny-Cash-Klassiker "Ring Of Fire" bildet im Anschluss den Einstand zu "Sad Man's Tongue". Die bereits erwähnten Videoleinwände zeigen überwiegend das Geschehen des digitalen Backdrops, die Musiker werden nicht ganz so oft wie erhofft gezeigt. Wenn, dann auch nur im Stile des Covers von Outloaw Gentleman & Shady Ladies, sprich Schwarz-weiß mit einem Hauch blau. Passt aber als Gesamtbild. Weiter geht's, Schlag auf Schlag. "For Evigt", "Dead But Rising" und "Seal The Deal" dürfen natürlich nicht fehlen, ehe sich der Set dann langsam aber sicher - trotz verlängerter Spielzeit - dem Ende nähert. Hier wird es dann nochmal ergreifend, "Goodbye Forever" wird Chris Cornell und Chester Bennington gewidmet, besser hätte man dies nicht in Szene setzen können. Damit bekommt der Song eine gehörige Portion Melancholie mit. Dass die Dänen aber auch anders können, zeigen sie gleich im Anschluss mit "Evelyn" mit Unterstützung von Barney... eben noch mit Napalm Death auf der Headbangers Stage, nun also bei Volbeat auf der Harder Stage. "Fallen" und "Still Counting" bilden dann den finalen Schlusspunkt unter einem eindrucksvollen Auftritt. Genauso, wie man es von den Dänen auch erwartet. Hat Spaß gemacht. Müde geht's es zum Schlummertrunk zurück zum Zelt.
(Ray)

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