8 Headbänga online
Suche:
18.04.2024 Warkings
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Omnia

Interview:
Burden Of Grief

Live-Bericht:
Subsignal

Video:
Ted Nugent
RSS RSS
Atom Atom
 

Festival-Bericht

Bang Your Head!!! 2008

mit Judas Priest, Queensryche, Saxon, Iced Earth, Yngwie Malmsteen, Great White, Grave Digger, White Lion, Obituary, Rage, Lizzy Borden, Ensiferum, Tankard, Forbidden, Onslaught, Korpiklaani, Breaker, Agent Steel, Secrecy, Tyr, Age Of Evil & Contracrash

Messegelände Balingen, Balingen 27.06 & 28.06.2008

Samstag 28.06.2008

Age Of Evil waren nicht zum ersten Mal zu Gast beim Bang Your Head-Festival. Trotzdem mussten die jungen Thrasher bzw. US-Metaller sich mit der Opener-Rolle am Samstag zufrieden geben. Und die füllten Age Of Evil so gut wie nur irgend möglich aus. Erstaunlich, wie routiniert die Jungs trotz ihres junge Alters wirkten. Entsprechend tight war die Show, wobei sich vor allem Sänger/Gitarrist Jeremy Goldberg und Sologitarrero Jordan Ziff hervortaten. Die Ansagen wirkten äußerst sympatisch und was Jordan an der Leadgitarre vom Stapel ließ, war wahrlich nicht von schlechten Eltern. Zusammen mit seinem absolut coolen Posing und seiner Bewegungsfreude war der junge Kerl ein absoluter Blickfang. Auch wenn die Reaktionen der überschaubaren Menge anfangs noch etwas reserviert waren, so taute diese im Laufe des Sets merklich auf. Das animierte Age Of Evil noch mehr, so dass am Ende dicker Applaus und Jubel angesagt war. Ein überzeugender Auftritt einer arschcoolen Band.
(Lord Obirah)

Breaker waren mir bis dato kein Begriff, den Bandnamen hatte man schon mal gehört, die Musik dagegen nicht. Greg Wagner dagegen war bekannt, denn der Gute leiht auch den Kompositionen von Shatter Messiah seine Stimme. Und ich muss sagen, Greg ist nicht nur auf Platte sehr gut, nein, live ist der Sänger ein echtes Tier. Gesanglich voll auf der Höhe, hat der Mann nichts Besseres zu tun, als permanent im wahrsten Sinne des Wortes hin- und herzurennnen. Stehengeblieben wird ausschließlich dann, wenn gesungen werden muss oder ein Riff das Schütteln der Matte erfordert. Absolut vorbildlich, was Greg als Frontmann bei wieder mal Rekordtemperaturen auf die Bretter brachte. Aber auch der restliche Haufen hatte jede Menge Spaß in den Backen, allen voran Gitarrist Don Depew, der seine Klampfe aufs übelste malträtierte. Der Kerl war sowas von megabreit, was nicht nur seine gelegentlichen völlig unmotivierten Brüller ins Mikro bewiesen. Aber eine coole Sau ist er schon, wenn man bedenkt, dass er in seinem Zustand sein Instrument noch so souverän bedienen kann. Am Ende des Gig stand dann eine kollektive Krachorgie auf dem Plan, bei der viele Gitarrensaiten ihr Leben lassen mussten und das Schlagzeug auch noch beinahe geopfert wurde. Der Auftritt gefiel nicht nur mir ausgezeichnet, sondern auch allen anderen, die Breaker lautstark und mit einem dicken Lächeln auf den Lippen in den verdienten Feierabend entließen.
(Lord Obirah)

Onslaught sind nicht nur auf Platte beinahe unschlagbar, auch live sind die Engländer eine absolute Macht, was sie auch auf dem Bang Your Head-Festival eindrucksvoll bewiesen. Thrash With Class war angesagt, Onslaught standen von Beginn an unter Dampf, hatten aber das Pech, dass nach dem fulminanten Beginn mit "Third World War" erstmal Gitarrist Andy Rosser-Davies für einige Lieder aufgrund von technischen Schwierigkeiten mit seinem Instrument ausfiel. So fehlte es "Angels Of Death" und "Destroyer Of Worlds" ohne die zweite Gitarre etwas an Saft und Kraft, erst zum vielbejubelten "Metal Forces" war Andy wieder am Start. Fortan ging es mit voller Kraft weiter, "Seeds Of Hate" und "Demoniac" schlagen ein wie die sprichwörtliche Bombe, bevor es dann mit "Burn" den letzten Song zu bejubeln gibt. Schade auch, denn Onslaught überzeugten durch viel Spielfreude. Den Jungs war anzumerken, wie viel Spaß es ihnen bereitete auf dieser Bühne zu stehen und ihre Songs für das dankbare Publikum zu spielen. Dicker Daumen für eine absolut geile Band.
(Lord Obirah)

Mit Lizzy Borden steht als nächster Tagesordnungspunkt wieder ein Bang Your Head-Veterane zur Diskussion. Schon 1999 (!) hüpften Lizzy und seinen Mannen über die Balinger Szenerie, und 2008 schaffen sie es doch glatt, manch anderem altgedienten Vertreter die sprichwörtliche Show zu stehlen. Mit "Welcome To The Kingdom Of The Damned" von nach wie vor aktuellen Longplayer Appointment With Death steigen die wieder auferstandenen Schockrocker ein, als ob's kein Morgen gäbe. Mitten am helllichten Tag (an dem es auch geschah, wie Heinz-Rühmann-Freunde wissen) verwandelt sich die Bühne in eine Geisterbahn: wir erleben ein Beispiel der krassen Horror- und sonstigen Ab-18-Shows, für die die Kombo in den 80ern bekannt wurde. Zentrum des Geschehens ist natürlich Cheffe Lizzy, der in verschiedenen Masken den Zeremonienmeister irgendwo zwischen Alice Cooper und Lordi gibt. Ganz nebenbei zünden sie in schon zu dieser Stunde beachtlichem Sound ein Feuerwerk von melodischen Power Metal-Raketen wie "Notorious" oder "Tomorrow Never Comes", zu denen Lizzy bemerkenswert gute Sangesleistungen beisteuert. Spätestens als bei "There Will Be Blood Tonight" auch noch zwei mehr oder weniger nackerde Go Go Girls die Bühne entern und Lizzy mit allerlei Kunstblut in der Menge hantiert, schlägt die Begeisterung allenthalben hohe Wellen. "Me Against The World" beendet dann das Geschehen. Starke Show, aber genauso starke Songs und enorme Verzückung im Publikum. Merken, es geht gleich weiter!
(Holgi)

Wenn eine Band ein Garant für einen unterhaltsamen Konzertabend ist, dann ist das definitv Tankard. Die Jungs um Frontmann Gerre zeigten auch hier wieder, warum sie ein immer wieder gern gesehener Gast sind, auch auf dem Bang Your Head, denn dies war immerhin schon ihr dritter Auftritt in Balingen. Tankard machten auch diesmal, was sie am besten können, großartige Stimmung verbreiten und dazu astreinen Thrash servieren. Kaum war dann das erste Lied vorbei, flog bei "Zombie Attack" eine Slip-Kette auf die Bühne für die sich Gerre artig bedankte. "The Beauty And The Beast" wurde ausdrücklich dem weiblichen Publikum gewidmet, bevor bei "Chemical Invasion" und "Die With A Beer In Your Hand" der Bär so richtig steppte. Danach folgte eine Überraschung, denn "666 Packs" hatte es wieder in das Set der sympathischen "Idioten aus Frankfurt" (Zitat Gerre) geschafft. Das inzwischen schwer angeheizte Publikum skandierte schließlich laut "Ausziehen! Ausziehen!" was Gerre mit einer kurzen aber beeindruckenden Plauzenschau quittierte. "Rectifier" folgte im Anschluss bevor wiederum lautstark "Freibier Für Alle" gefordert wurde. Das gab's aber nur von und mit Tankard und da Gerre laut eigenen Bekundungen hierbei nicht mehr ganz so textsicher war, holte er sich kurzerhand einen Fan auf die Bühne, der den voluminösen Frontmann aushilfsweise unterstützen durfte. Zum Dank kassierte der Gute eine exklusive Kuscheleinlage, weil Gerre ihn in den Schwitzkasten nahm und den Kopf des armen Mannes unter sein verschwitztes T-shirt steckte. Mjam, lecker! Danach gab's zum Ausgleich noch eine kleine Tanzeinlage, bevor mit "Empty Tankard" der letzte Song des Sets gespielt wurde. Lauter Jubel und tosender Beifall begleiteten Tankard schließlich in den Feierabend.
(Lord Obirah)

Nachdem so langsam klar wird, dass Hardcore Superstar heute wohl nicht mehr auftauchen dürften, holt man nun kurzerhand die Rasselbande von Lizzy Borden erneut auf die Bühne - allerdings ohne große Erklärung. Steht zu vermuten, dass die sehr guten Reaktionen wohl der Grund für diese Wahl sind, um den von den Superstars hinterlassenen Leerraum zu füllen. "Well, we're back - Part 2!", informiert uns Lizzy denn auch, und wir erleben erneut eine sehr hübsche Horrorparty, die songtechnisch allerdings etwas abfällt. Stücke wie "Perfect World", "One Of Us", "American Metal" oder "Give 'Em The Axe" gehen in Ordnung, aber so richtig Feuer in der Hütte ist erst wieder, als zu "I Wanna Play" erneut die "exotischen Tänzerinnen""(so nennt man das glaube ich) zu Werke gehen. Da legst di nieder, wie der Bremer gerne sagt.
Ganz offenkundig ist man nicht ganz auf die verlängerte Spielzeit eingestellt, denn nun greift der Meister sogar zu Cover-Versionen: zu einer krachigen Fassung des alten Rainbow-Reißers "Long Live Rock'n'Roll" holt er die Kids von Age Of Evil auf die Bühne, und zum zweiten Nachspiel-Wettbewerbs-Beitrag "Born To Be Wild" (das spielt man ja bekanntlich, wenn sonst gar nix mehr geht) versammelt sich mehr oder weniger alles, was bislang aufgetreten ist. Respekt die Herren aber auf jeden Fall für die erneut mitreißende Darbietung, und ein wenig Improvisationskunst ist immer nett. Daumen fett hoch für diese Überraschung des Tages!
(Holgi)

Obituary mussten einen Slot früher ran, weil der Flug von Hardcore Superstar Verspätung hatte. Machte aber nix, offensichtlich hatten es alle oder zumindest die meisten mitbekommen, zumindest der Zuschaueranzahl vor der Bühne zufolge. Die genoss den Auftritt der Amis sichtlich, aber was bleibt einem auch anderes übrig, wenn so brachiale Death Metal-Walzen über den Zuschauer hereinbrechen. Eben nichts und so wurde vor wie auf der Bühne die Matte geschwungen und die Nackenmuskulatur trainiert, dass es eine wahre Freude war. Irgendwie wirkten Obituary aber ein wenig reserviert, wenn nicht, dann waren sie zumindest etwas wortkarg, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat. Im Gegenteil, das gut gemischte Programm aus alten und neuen, langsamen und schnelleren Songs kam mehr als gut an und sorgte für ausgelassene Stimmung vor der Bühne. Als dann die letzten Töne verklangen, sorgten Obituary für einen recht unspektakulären Abgang, kamen aber kurze Zeit später für eine Zugabe auf die Bühne zurück. Die bestand aus einem kurzem Drum- und Gitarrensolo und letztendlich aus der Bandhymne "Slowly We Rot", auf die das Publikum mit Spannung gewartet hatte. Danach war aber endgültig Schicht im Schacht und Obituary verließen nach einem durchaus guten Gig die Bühne.
(Lord Obirah)

Was soll man zu Grave Digger noch groß erzählen? Die wieder erstarkten Teutonenklassiker um Chris Boltendahl sind live einfach eine Bank, auf die man sich immer getrost setzen/verlassen kann. Dass auch heute keine Ausnahme ist, zeigt der zünftige Auftakt aus einem Dudelsack-Intro, gefolgt von "The Reaper", "Valhalla" und "Excalibur". Ein sichtlich gut gelaunter Cheffe nimmt die Ovationen erfreut entgegen und heizt die Stimmung nach weiteren Hits wie "The Howl" gekonnt an. "Knights Of The Cross" wird immer gern genommen, und zur Abwechslung bringt der Mid-Tempo-Stampfer "Silent Revolution" mehr Monster-Groove als Speed ins Rund. Neuzugang Thilo Herrmann fügt sich bestens ins Geschehen ein, so dass auch bei "Tunes Of War" nichts anbrennen kann. Der Titeltrack des vorletzten Albums The Last Supper holzt munter durchs Gebüsch und bringt die Fäuste zum Schwingen - Glanzstimmung zur frühabendlichen Stunde! Nach "The Grave Digger" setzt das unumgängliche "Heavy Metal Breakdown" einen stimmigen Schlusspunkt unter eine wie immer routinierte, dieses Mal aber besonders beherzt vorgetragene Leistung, die durch enthusiastische Reaktionen zu Recht belohnt wird.
(Holgi)

Nun wurde es Zeit für die größte Diva des Metal-Business: Yngwie Malmsteen! Dieser hatte sich mit Tim "Ripper" Owens am Gesang verstärkt. Nicht wenige Leute starrten gespannt in Richtung Bühne und als der Altmeister sich dann erbahmte diese auch zu betreten, war stimmunsmäßig tote Hose! Ich bin auch nur den ersten Song geblieben, weil ich unbedingt mal den Ripper sehen wollte. Doch als dann das Endlos-Gefidel vom Malmsteen losging, vertrieb es mich vom Gelände und ich gönnte mir ein kaltes Wasser! Prost!
(Basti)

Nach dem um fast 20 Minuten verfrühten (!!), aber durchaus nicht unerwünschten Abgang von Gniedelkönig Yngwie ist die Zeit nun wieder reif für Songs, die gelegentlich von Soli unterbrochen werden, und nicht umgekehrt, wie beim alten Schweden der Fall. Und wer wäre dafür besser geeignet als das gute alte Schlachtross Saxon? Die Jungs haben sich beharrlich in die erste Live-Liga vorgespielt und gehören auf allen Festivals mittlerweile fast zum Inventar. Mit gutem Grund: wo Biff und Kollegen aufspielen, ist zünftiges Moshen garantiert. So auch heute, obwohl als Show leider nicht der Igel, der gelandet ist, aufgefahren werden kann, sondern ein Crusader-Backdrop herhalten muss. Seis drum, mit "Attila The Hun" von The Inner Sanctum geben die Briten sofort Vollgas, und spätestens beim launig angekündigten "Motorcycle Man" ("this is an old song - it's a long time and three wives ago") gibt es kein Halten mehr. Es ist schon schön zu betrachten, wie eine Band, die in Ehren gealtert ist, immer noch solche Reaktionen erzeugt - vielleicht, weil sie authentisch Spielfreude und fast noch kindlichen Spaß vermitteln. "Let Me Feel Your Power" drischt weiter auf die Speedkeule, bevor dann mit "To Hell And Back Again" der Track folgt, der auch der aktuellen DVD als Namensgeber diente. Erste "Crusader"-Rufe wehrt Biff noch ab: "No, no, späääter!" "Heavy Metal Thunder" fegt wie immer alles weg und funktioniert wie immer glühend als Ehrerbietung an die Fans - "if your backs are embroidered, come down to the front", und das machen wir natürlich gerne. Auch die Songauswahl ist gut abgestimmt: boten die Kollegen auf der Hallentour durchaus auch seltener gehörte Stücke und neuere Nummern zum Besten, tun sie das bei einem Festival einzig Richtige: sie feuern Hits aus dem Ärmel. Und davon haben sie genug: "Strong Arm Of The Law" wird gefolgt von der mittlerweile bekannten Abfrage: "You want an old song - or a new song? A slow song - or a fast song?" Heraus kommt, wie immer, der Speedkracher "20,000 Feet". Warum Saxon die deutschen Bühnen immer wieder beehren, erklärt Biff im Anschluss: "I just did an interview, and the guy asked me: what kept you going throught the nineties? Well, Germany kept us going!" Nachdem gerade im heimischen Britannien der klassische Metal in den finsteren 90ern mega-out war, dürfte da sogar etwas dran sein. Jetzt aber genug, man stimmt gemeinschaftlich den mächtigen "Crusader" an, der wie stets begeistert abgefeiert wird. "Warlords Of Deutschlääänd - Knights Of The Realm" - so muss es sein. "Wheels Of Steel" wird von den üblichen Singspielchen garniert, und Biff prophezeit frohgemut einen 5:2-Sieg der deutschen Mannschaft gegen Spanien im morgigen EM-Finale. Nun, überall können sie auch nicht richtig liegen. Auch Saxon wollen den Set zu früh beenden, aber offenbar gibt es einen dezenten Hinweis aus der Regie, so dass wir noch in den Genuss des wunderbaren "Princess Of The Night" kommen. Und zum Gassenhauer "Denim And Leather" entert dann sogar noch - Yngwie Malmsteen die Bühne! Tja, so darf auch der mal erleben, wie Publikumszuspruch aussieht, und selbst sein gelegentliches Mitgenudel kann den alten Reißer nicht ruinieren. Auch dann ist noch nicht Schluss: zur Zugabe erzählt Biff, man habe vor einigen Tagen auf dem englischen Download-Festival gespielt, "which used to be Donington, and that used to be Monsters Of Rock. We played the very first of these, and now again. It was magical." Nichts hinzuzufügen - außer dem letzten Track: "And The Bands Played On." Danke, wie immer!
(Holgi)

Nun wurde es Zeit für Headliner: Judas Fucking Priest! Einige Wochen vor dem Festival hatte man eher ein maues Album veröffentlicht und auf die Tournee in Deutschland zeigte, dass die Herren, vor allem Rob Halford, nicht in Form sind. Nach 45 Minuten(!!!) Umbaupause ging dann endlich die Bühnenbeleuchtung aus und Halford erschien, in eine silberne Robe gewickelt und auf einem Stock gestützt. In dieser Pose verbrachte er den kompletten ersten Song "Prophecy", immer mit Blick nach unten zum Teleprompter. Nach dem schwachen Anfang kam erst mit den folgenden Songs "Metal Gods" und "Eat Me Alive" richtig Stimmung auf. Rob bewegte sich nun auch endlich mal, dennoch blieb der Blick immer gen Boden auf die Karaoke-Maschine! Nach 20 Minuten Spielzeit ließ man dann mit "Breaking The Law" die erste Bombe platzen und das Publikum ging einfach nur noch steil. Auch wenn man den Metal-God schon in besserer Form gesehen hatte, konnte er immer noch das Publikum packen. Nach dem Überhit kam der erste Durchhänger des Konzertes in Form von "Messenger Of Death", welches mich fast zehn Minuten langweilte; das neue Material taugt live nichts!!! Erst der Doppelpack "Hellion" und "Electric Eye" fand bei mir wieder voll Gefallen und zeigte mir, dass The Priest doch rocken kann. Doch die schlimmste Überraschung sollte erst noch kommen! Und zwar in der Zugabe, ich sag nur: Painkiller! Eigentlich ist dieser Song Anlass für wildes Gefuchtel und Headbangen, doch heute wurde dieser Song mehr als nur versaut. Ich weiß, dass Rob älter geworden ist, aber bevor man den Song so verschandelt, singt man ihn lieber gar nicht!!!
Ein recht enttäuschender Gig ging dann nach 100 Minuten zu Ende und nicht nur ich war mehr als enttäuscht. In dieser Form sollten sich Priest nicht mehr blicken lassen!!!
(Basti)

So ging auch das 13. Bang Your Head-Festival zu Ende und war sicherlich ein Heiden-Spaß! Der neue Campingplatz hatte zwar noch einige Koordinationsschwierigkeiten und auch die Organisation hatte dort versagt, aber generell war es wieder ein tolles Festival! Nur die Sonne war dieses Jahr echt brutal!!!
(Basti)

Holgi, Lord Obirah & Basti

Vorherige Seite12

Zur Übersicht
Zur Hauptseite


© www.heavyhardes.de