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Festival-Bericht

Up From The Ground

mit Illdisposed, Die Apokalyptischen Reiter, Pungent Stench, Final Breath, Sumpfbold, Sadistic Blood Massacre, Hatred, Tyrax, To The Seven, End Of Green, Carnage Inc, Abrogation, Satanic Slaughter, Soul Demise, Final Breath, Illdisposed & Pungent Stench

Festivalgelände Gemünden, Gemünden 15. & 16.07.2003

Samstag, 16.07.2003:

Die erste Band, die ich am Samstag sehe, sind CARNAGE INC. Die drei Herren spielen recht heftigen Deathgrind mit sehr guten Vocals, wollen aber wegen Problemen am Schlagzeug schon vorzeitig aufhören. Nachdem aber das Publikum lauthals protestiert, gibt's noch zwei Lieder drauf. Carnage Inc. sind in kürze auch auf dem Bavarian Barbarians Festival zu sehen.

ABROGATION verpasse ich, weil V8:The Army Of Johnnys ausfallen und sich deshalb die Running Order verschiebt. Schade.

Nach Carnage Inc. folgen erstmal 5 Stunden Zeltplatz, weshalb ich erst bei SATANIC SLAUGHTER wieder vor der Bühne stehe. Die Schweden zocken BlackThrash Metal, der bei den Leuten gut ankommt. Vor allem ein Lied: "Flag of Hate" von den Übergöttern Kreator. Hier war auch der erste (mir aufgefallene) Spielfehler drin. Trotzdem eine gute Performance.

Bei SOUL DEMISE wird's vor der Bühne teilweise recht voll. Zurecht, denn der mitunter melodische, oft aber auch gut arschtretende Death Metal der Truppe kann das hohe Niveau des Festivals halten.

Nach einer ewigen Umbaupause kommen endlich die langerwarteten Veranstalter, FINAL BREATH, dran, was für die grösste Besuchertraube des ganzen Festivals sorgt. Schade nur, dass der Gig wirklich sehr kurz war (halbe Stunde), denn der Thrash der Lokalmatadoren haut gezielt in die Eier. Trotzdem lassen sich die Jungs die Freude am Spielen nicht nehmen und legen einen wirklich guten Auftritt hin. Witziges Highlight: Hunderte von kleinen Faltern besiedeln gegen Ende des Set die Bühne und schwirren in Heerscharen um die Scheinwerfer.

"Die Christen sind im Bett. Zeit für ein bisschen Porno Metal!". So in etwa beginnt der Auftritt der heimlichen Headliner PUNGENT STENCH. Alle grossen Hits werden gespielt: "Viva la Muerte", "Shrunken and Mummified Bitch", "Real Life" und viele mehr, was für einen kleinen (knapp 8 Leute), aber herzhaften Moshpit sorgt. Als aber der eingangs schon erwähnte Fleischberg kommt, wollen alle plötzlich nicht mehr. Verständlich, denn mit diesem Mann zu moshen ist wie gegen eine Wand zu rennen. Unglaublich, wieviel Kraft in dem steckt. Natürlich fallen traditionell (bei der Band, nicht im Pit) auch flott die Mönchsroben und machen Latexhöschen Platz. Am Ende gibt's noch das obligatorische "La Bamba" sowie den Megahit "Klyster Boogie". Geil!

DIE APOKALYPTISCEN REITER rufen, und alle kommen. Die Band mit einem der abgedrehtesten Fronter der Metalwelt sorgt mit Hits wie "We will never Die", "Terra Nola" oder "Unter der Asche" für Stimmung. Der Keyboarder hat aus irgendeinem Grund eine Ledermaske auf und peitscht herum. Mir ist der Stilmix der Band ein bisschen zu viel des Guten, aber ein paar hundert Reitermaniacs feiern ihre Helden trotzdem ab.

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