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Festival-Bericht

Black Zone Bavaria III

mit Postmortem Silence, Bleeding Red, Hokum, Dead Emotions & Akrea

Lindenkeller, Freising 09.04.2010

(Fotogalerien: Akrea20090409 )

Das Black Zone Bavaria geht nun schon in die dritte Runde, und da man uns so nett gefragt hat, ob wir dieses Event nicht mit begleiten wollen, haben sich zwei wackere Redakteure auf gemacht, dem Lindenkeller zu Freising einen Besuch abzustattten. Doch zuerst gilt es, einen geeigneten Parkraum für das Gefährt zu suchen und vor allem zu finden, denn die nähere Umgebung entpuppt sich als reines Anwohnergebiet ohne Parkerlaubnis. Doch Fortuna ist mit uns und so ist ein lecker Plätzchen doch noch gefunden. Und wie es bei Keller-Lokalitäten nun mal so Brauch ist, muss man erst mal bergauf gehen. Der Lindenkeller präsentiert sich als (nicht zu) kleine aber feine Lokalität, bei der man auch mal gerne am Rand sitzen kann. Vortrefflich für Herren unseres Alters. Noch schnelle eine Hopfenkaltschale geordert und dann geht die musikalische Sause auch schon los.

Postmortem SilencePostmortem Silence, wer ist denn das? MySpace liefert für einen alten Sack wie mich freudig Auskunft. Ein junge lokale Truppe aus Freising und Unterschleißheim, die aber in dieser Konstellation ihren Abschied von der Bühne mit diesem Gig bekannt gab. Gitarrist Felix nimmt sich örtlich bedingt zwecks Studium/Beruf eine Auszeit, wenn ich des Sängers Ansage richtig verstanden habe.
Dem jungen Auditorium nach zu urteilen, waren viele nur wegen Postmortem Silence anwesend und bejubelten jeden Song ihrer gleichaltrigen Helden lautstark. Der schwere brachiale Sound Richtung As I Lay Dying oder The Black Dahlia Murder ließ einige Fans mit geschickten Kick- und Drehsprüngen (fragt mich bitte nicht, wie das im new school Fachjargon heißt!) vor der Bühne aufwarten. Der Rest des Publikums gönnte sich den Fünfer entweder von der Seite aus oder eben mit gebührendem Abstand weiter hinten, um einem möglichen K.O. aus dem Wege zu gehen. Diese Kicks wenn treffen, aber dann "gute Nacht", so mein Eindruck. Es bleibt aber alles friedfertig im spaßigen Rahmen, so dass Fans und auch meine Wenigkeit dem souveränen Auftritt des Quintetts nur Beifall spendieren konnten. Absoluter Hingucker war Sänger Estor, der unermüdlich die Meute vor und abseits der Bühne zum Mitmachen bewegte. Mit Songs vom Kaliber eines "Drown In Your Blood", "Another Nightmare Under The Dying Moonlight" oder dem fiesen "Bury Your Misery" konnte beim Zielpublikum nichts schief gehen. Schade, dass es die Band so nicht mehr geben wird. Damit war nach kurzem Umbau die Bühne frei...
(Siebi)

Bleeding Red...für die Schwaben Bleeding Red und ihrem alles zermalmenden Sammelsurium aus Black, Death und Thrash, das aber immer sauber und gekonnt gezockt wurde. Frontmann Timo Joos war schön old school mit seiner Explorer-Gitarre stets in Bewegung und feuerte mich und den verlassenen Kuttenträger, der sich als Veranstalter des Maniacs Of Rock und Mitglied der Metal Maniacs Ebnat, dem ersten eingetragenen Heavy Metal Verein aus dem Ostalbkreis, zu erkennen gab, immer wieder munter an. Zur Beruhigung meiner Nackenmuskeln gönnte ich mir bei einem Weihenstephaner Dunkel den Auftritt nach den ersten zwei Songs vom Bühnenrand aus. Bis auf Timo wirkte die Truppe etwas statisch, ging aber hochkonzentriert und nahezu fehlerfrei ihr musikalisches Repertoire an. Die junge Truppe konnte bereits in Printmagazinen wie dem Legacy oder einer kompletten Seite im HEAVY ihren Sound vermarkten. Die vier Schwabenpfeile spielten Stücke wie "Launch Damnation", "Soul Of Loss" oder "Bird Of The Dead" souverän und mit dem berühmten Spaß inne Backen. Jetzt muss sich nur noch ein geeignetes Label finden, das den Sound unter die Leute bringt. Neben der optischen und musikalischen Unterhaltung konnte man sich am Merchandisingstand - wie bei allen Bands - mit Shirts und der aktuellen Demo-CD von 2008 eindecken. Das Quartett aus Schwäbisch Gmünd muss man im Auge und Ohr behalten. Daumen hoch für soviel Spiellaune und Enthusiasmus ihres Frontmanns.
(Siebi)

HokumAls nächstes sind Hokum an der Reihe. Die Reihen von der Bühne sind schon gut besetzt, als die Jungs mit dem neuen Song "Creation Of Pain" in ihren Set einsteigen. Danach geht es erstmal mit bekannterem Material weiter, "Face The End" von der 2006er EP No Escape folgt. Sofort fällt auf, dass die beiden Gitarristen die Bühnenaktivitäten ihren Mitstreitern Jonas (Bass) und Andre (Vocals) überlassen. Diese beiden nutzen die Bühne recht schön aus, während sich die 6-Saiten-Fraktion lediglich auf ihr Spiel konzentriert. Mit "Inexorable", einem ebenfalls neuen Song, geht es weiter im Programm. Der technische und teils auch recht komplexe Mix aus Thrash/Death Metal der Jungs wird sauber dargeboten und bekommt auch den verdienten Beifall. Es folgt der Doppelschlag vom Pi-Album, "Collapsing Sznapsis" sowie "Live To Suffer", ehe ein weiterer neuer Song namens "Soul Destroyer" den Set beschließt. Doch sofort branden Zugabe-Rufe aus den Reihen der Zuschauer auf, also bleiben Hokum gleich auf der Bühne und jagen "Manticore" noch kurz durch die PA. Ein gelungener Gig, der mit verdientem Beifall belohnt wird.
(Ray)

Dead EmotionsAbschieds-Gig die Zweite. Nach dem Opener sagen nun auch Dead Emotions nach 14 Jahren Bandgeschichte Good-Bye, der Gig an diesem Abend ist der vorletzte der Bandgeschichte (der letzte findet morgen in Aalen statt). Darum gibt es auch das Band-Merchandise im Vorraum fast für lau. Und wie es meistens so ist, gestaltet sich der letzte Gig als richtige Party. Dead Emotions ziehen eine ganze Menge Fans vor die Bühne, wo noch einmal kräftig zum Death Metal der Jungs die Rüben geschwungen werden. Mit "Demon Seed" steigt man gleich mal ordentlich in den Gig ein, dem "Uncontrolled" und das treffende "Point Of No Return" folgen. Zwischen den Songs nutzt Sänger Mosh die Möglichkeiten, sich noch einmal (mehrfach) bei den Fans für die jahrelange Treue zu bedanken, auch so manche Bands, mit denen man im Laufe der Jahre die Bühne teilte, wurden genannt. Diese Danksagungen und kleinere technische Probleme führten jedoch dazu, dass die angedachte Spielzeit maßlos überzogen wurde, doch wer schaut angesichts eines Abschieds-Gigs schon auf die Uhr? Eben. Da kann es auch schon mal passieren, dass man einen Song in der Setlist überspringt und statt "Cluster" "Disdained" ansagt, was jedoch vom Drummer Hell-Mut mit einem schlichten "Nö" korrigiert wird. Dessen ungeachtet legen Dead Emotions einen energiegeladenen Set auf die Bretter, der seine Wirkung nicht verfehlt. Vor der Bühne ist jede Menge los, ein Pit jagt den anderen. Das Beste liefert jedoch Bassist Gorbi: nicht nur, dass er barfüßig megatiefes Posing auf die Bretter legt, nein, es wird auch mal eben der Bass beiseite gelegt und die Fans vor der Bühne versammelt, damit er diven kann. Und gegen Ende des Sets spielt geht er auch mitsamt seinem Instrument mal eben in den Moshpit mit hinein. Voller Körpereinsatz garantiert. Das mehrfach geforderte "Gates To The Unseen" darf in der Setlist auch nicht fehlen. Mit massig Beifall und ebensolchen Zugabe-Rufen werden Dead Emotions verabschiedet. Leider ist aufgrund der bereits erwähnten Spielzeitüberschreitung keine Zugabe möglich. Doch dieser Gig wird einem noch lange in Erinnerung bleiben. Ich für meinen Teil eile sofort nach draußen um mir die noch fehlenden CDs dieser Band zu sichern.
(Ray)

AkreaDieser kaufrauschartige Vorgang des Kollegen Ray wurde durch den zweiten Redakteur zusätzlich abgesichert. Alles eingepackt, bestens verstaut und so ging es frisch fromm fröhlich frei vor die Bühne zur letzten Band des Abends. Ohne jegliche Vorahnung, was mich in den nächsten 45 Minuten erwarten würde, bin ich mit frischem Dunkelbierflascherl zum Headliner Akrea in die front row gehüpft und habe mit ein paar anwesenden Alt- wie Jungspunden das etwas gekürzte Haupthaar kreisen lassen. Die ehemaligen Inner Aggression sind ja mit ihrem aktuellen Album Lebenslinie bei Drakkar gelandet, was für die Band spricht, sucht sich Hr. Kopec seine Bands doch immer noch selbst aus.
Wie kommt der Sebbes eigentlich in seinem Review auf Equilibrium als Vergleich? Durch das deutsch gehaltene Textgut etwa? Die junge Truppe um Frontbartträger Sebastian Panzer spielt meiner Meinung nach einwandfreien Melodic Death mit einer gehörigen Portion "auf die Fresse"-Anteil, ohne aber in den allseits ach so verpönten Metalcore abzutauchen, denn klaren Gebirgsbachgesang über Zuckermelodien sucht und findet man bei den oberfränkischen Deathern weit und breit nicht, zumindest was die live dargebrachten Songs anging. Die Jungs waren immerzu in Bewegung und freuten sich wie Schnitzel mit den Zuschauern ob des Beifalls.
Eine freundliche junge Dame wies den Sänger in der Mitte des Sets auf seine offenen Schuhbänder hin. Da konnte der Siebi Abhilfe schaffen. Als Mr. "Screampanzer" mit einem gekonnten Ausfallschritt die Monitorbox mit besagtem fehlerhaft ausgestatteten Schuhwerk erklomm, nahm sich der Redakteur vor der Bühne beherzt und ohne Umschweif mit einem gekonnten Schlaufendoppel der blutroten Schnürsenkel an, um einen unvorhersehbaren Unfall zu vermeiden. Die junge Dame musste sich ab da nicht mehr sorgen, Sebastian konnte wieder fehlerfrei laufen, moshen und bangen, somit alles optisch und haptisch in Butter.
Die Bayreuther Dreschflegel ließen durch das famose Gitarrenduo Fabian Panzer und Stephan Schafferhans keinen Stein auf dem anderen und schraubten dem noch verbleibenden Rest der Banger ordentlich die Rübe weg. Auffallend dabei die ausgeklügelten Soli von Stephan, der dem bärtigen Hokum-Steve Vai fast in nichts nach stand. Leider konnte aufgrund Zeitmangels mit "Ahnenrausch" nur eine Zugabe und kein weiterer Song mehr gespielt werden. Band und Fans waren aber sichtlich erschöpft und rundum zufrieden. Es gilt für den Redakteur, sich auf CD intensiver mit den Oberfranken zu beschäftigen. Sympathischer Auftritt einer sympathischen Band mit der Aussage, dass wir von den jungen Wilden noch einiges hören werden.
So endete ein bestens organisierter sympathischer Abend mit zwei noch sympathischeren Damen für ein Bildchen im Poesiealbum. Black Zone Bavaria Teil vier kann kommen. Wir werden vor Ort sein, denn es hat unglaublich Spaß gemacht, mit Fans und Bands zu feiern. See you next time!
(Siebi)


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