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Konzert-Bericht

Human Bloodfeast, Media Aetas, Sengaya & Dopesick

Lehnersaal, Markt Metten 20.07.2001

Niederbayern rocks! (Ach wie süß!- Anm.d. Red.)

Ein Undergroundkonzert im niederbayrischen Metten ist nicht gerade eine Alltagsveranstaltung, so dass sich immerhin rund 150 Nasen im Lehnersaal eingefunden haben, um sich mal wieder tüchtig die Ohren durchblasen zu lassen.

Den Reigen eröffneten die Weirdos von Dopesick, die nach einem gerade mal 15 minütigem Soundcheck zu spielen beginnen. Obwohl die Jungs technisch schon einigermassen versiert sind, merkt man der Band an, dass es deren erster Auftritt vor öffentlichem Publikum ist. Einzig und allein Sänger Eric, das optische Aushängeschild der Band, fetzte, schrie, kreischte und gröhlte auf der Bühne rum, dass es eine Freude war. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass er nach dem Auftritt nicht mehr gesehen war und sich scheinbar zu Fuss nach Hause aufmachte, immerhin rund 20 KM im sturz besoffenen Zustand! *g*

Das Publikum konnte mit der Mischung aus Raging Speedhorn, Iron Monkey und Crowbar dagegen nicht so viel anfangen, war es für den Grossteil doch etwas zu gewöhnungsbedürftig. Auch die Raging Speedhorn-Coverversion Thumper schien keiner zu kennen. Ignoranten!

Als zweite Band versüsste uns Sengaya den Abend. Naja, eigentlich versüsste man uns nur den Schlaf... *gähn* Wer sich Dream Theater auf langweilig vorstellen kann, der weiss schon ungefähr, wohin die Reise ging - ins Land der Träume nämlich. Technisch sind die Jungs und das Mädel gar nicht mal so schlecht, aber wenn ich schon ein Keyboard seh... Bäh... An die Theke getrabt, Bier geholt und auf die nächste Band gewartet.

Die dritte Band, Media Aetas, ist ein weiteres Bandprojekt von Leslie Bär, der u. a. auch mit einem Teil der Dopesick-Jungs das Foltermörder Projekt am Laufen hatte. Geboten wurde uns Mittelalterrock und endlich weiss ich, wie sich im Mittelalter Rock angehört hat... *g*

Mal im Ernst: die Musik klang halt nach den üblichen Mittelalter-Verdächtigen, genannt seien mal In Extremo und Subway To Sally, ohne die ganzen Mittelalterinstrumente allerdings.

Technisch war der Auftritt beachtlich und für Fans oben genannter Bands mit Sicherheit ganz unterhaltsam. Für mich waren allerdings die beiden abschliessenden Coverversionen von What Shall We Do With The Drunken Sailor und Paranoid die Höhepunkte.

Als Headliner gaben sich abschliessend Human Bloodfeast aus Regensburg die Ehre. Human Bloodfeast sind in Death Metal Undergroundkreisen schon lang keine unbekannten mehr und konnten sich bereits auf mehreren Konzerten im Deggendorfer Raum einen guten Namen erspielen. Dass der nicht von ungefähr kommt, bewiesen die mit Hühnerblut beschmierten (ohne Scheiss) Regensburger denn auch gleich und legten mit ihrem Old School Death Metal dermassen los, das den Zuschauern Hören und Sehen verging. Wahnsinn! Als man am Ende des Sets die Zugaberufe nicht verstummten, beschloss man, aufgrund von fehlenden Songs, bereits gespielte Songs zu wiederholen bis nach zwei Zugaben sowohl die Zuschauer, als auch die Band, glücklich von dannen zogen.

Andreas


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