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Konzert-Bericht

Zebrahead & Simple Plan

Zenith, München 08.11.2008

(Fotogalerie)

Mit dem neuen Album Phoenix im Gepäck wollten Zebrahead auch in München gastieren. Nichts wie hin, dachte ich und wunderte mich noch drüber, wie sie denn das sehr feudale Zenith füllen wollten. Gute und leichtverdauliche Mucke hin oder her, selbst größere Bands haben bei dem Überangebot an Konzerten oft Schwierigkeiten, die Veranstaltungsorte zu füllen. Wenige Tage davor dann des Rätsels Lösung: Zebrahead spielen keinen Headlinergig, sondern supporten Simple Plan. Die haben zwar schon drei Monate vorher gespielt, wohl aber in einer viel zu kleinen Halle, weswegen eine Menge Fans im Regen standen.

Ein echtes Problem, gerade wenn die Fans in Gefahr laufen, wegen ihrer Körpergröße abzusaufen wie Atlantis. Simple Plan, wird in den ersten Sekunden im Zenith deutlich, sprechen nämlich ein recht junges Publikum an. Daher also sieht man reihenweise erste, zaghafte Punk-Experimente und einen Haufen Eltern, die mehr oder weniger entnervt, am Hallenrand stehen oder sich alle zehn Minuten eine neue Gerstenkaltschale holen.

ZebraheadUm die Gefahr der Jugendplättung zu umgehen, steht wie immer der metallene Wellenbrecher im ersten Viertel der Halle. Daneben streng dreinblickende Securities und manch verzweifelte Nachwuchsrocker, die ihren Idolen nicht so nahe kommen dürfen, wie sie es denn gerne hätten.

ZebraheadIch dagegen darf zumindest den Zebraköpfen näher kommen, die um Punkt acht auf der Matte stehen und eine dem Publikum angemessene Show spielen. Jack Daniels auf der Bühne saufen, Mitsingspielchen zum gestreckten Mittelfinger, das ist Fun Punk. Ich hätte mir eigentlich denken können, dass die Show auf dieses etwas alberne Posing hinausläuft. Aber es gibt ja noch die Musik. Die Setlist besteht aus den üblichen Klassikern und einigen Songs von Phoenix, unter anderem der neuen Single "Mental Health" und so vergeht die knappe Stunde wie nix. Mission erfüllt, Publikum bespaßt, mich auch.

Eine halbe Stunde später, es ist 21:30 Uhr, beginnen Simple Plan und reißen sofort die ganze Halle mit, zumindest das gefüllte Drittel. War vermutlich für die Fans ein grandioser Gig, aber mein Bier nicht. So also schlendere ich, vorbei an ausgelaugten Erziehungsberechtigten, in Ruhe zum Ausgang.

Fab


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