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Konzert-Bericht

Sucking Leech, Human Bloodfeast, Dicksaw & Dopesick

Woodstock, Straubing 16.11.2001

Dass Straubing härtetechnisch seit einiger Zeit brach liegt, ist ja ein offenes Geheimnis. Nicht nur aus dem Grund fand das Package regen Anspruch bei den immerhin gut 170 Besuchern. Nachdem es im Vorfeld bereits Zweifel gab, ob der Gig aufgrund einer fehlenden PA stattfinden würde, konnte kurzfristig Ersatz beschafft werden und der Abend reibungslos über die Bühne gehen.

Als erste Band des Abends versüssten Dopesick dem bereits anwesenden Publikum die Zeit. Versüssen ist allerdings die falsche Bezeichnung für dieses brodelnden Sound-Moloch, zusammengerührt aus den Zutaten Doom, Grind und Rock'n'Roll - als Vergleich seien hier mal die Götter Raging Speedhorn zitiert, von denen man auch wieder den Übertrack Thumper im Repertoire hatte. Technisch hat man seit dem ersten Auftritt kräftig zugelegt, so dass auch die Songs zwischenzeitlich viel besser zünden, als noch am 20.07. diesen Jahres. Front-Weirdo Eric ging wieder absolut aus sich heraus, schrie, sang und grölte sich durch die Songs und verlieh ihnen mit seiner optischen Dominanz den letzten Schliff. Der Rest der Band wirkte dagegen noch etwas statisch. Doch trotz dieses eher unbedeutenden Mankos schafften sie es erstmals, einige der Besucher auf ihre Seite zu ziehen. Zitat aus der Mail eines Kumpels: "Dopesick ham mir am Samstag seehr gut gefallen -schön Sick eben-, genau mein Sound, vor allem momentan (Winter?) steh ich sehr auf Doomiges Zeug. Fand die sogar fast noch besser als Sucking Leech, und das heisst was :-)"

Trotzdem gab's noch einige Nörgler, denen die Songs wahrscheinlich zu komplex, oder zu sick, geraten waren. Für die gab's dann im Anschluss Dicksaw, die mit lustigen (*gähn*) Ansagen, politisch unkorrekten Texten und stupidem nach-vorne-Geballer auffielen. Sicher, die Jungs haben Groove und einige Songs waren noch nicht mal schlecht. Trotzdem eher langweilig und Grindcore von der Stange. Die nächsten bitte...

Die liessen dann auch nicht lange auf sich warten. Human Bloodfeast aus Regensburg ballerten den Anwesenden ihren Old School-Death überzeugend um die Ohren. Tja, eigentlich ist meiner damaligen Review nichts mehr hinzuzufügen. Höchstens, dass sie es auch diesmal geschafft haben, ihr hohes technisches Niveau zu halten und die meisten Anwesenden hellauf zu begeistern.

Gespannt war ich letztendlich nur noch, ob Sucking Leech es schaffen würden, das hohe technische Niveau und die Popularität der Vorgängerband zu halten. Sie haben es geschafft. Auch wenn Teile der Band schon etwas angetrunken wirkten (*hüstel*), entfachte man einen musikalischen Orkan aus alten und neuen Songs. Wieder mal höchst unterhaltsam.

Abschliessend wäre noch hinzuzufügen, dass der Sound bei allen vier Bands hervorragend war. Der kurzfristig eingesprungene Mixer hatte wirklich für alle vier Bands einen absoluten Mördersound kreiert. Respekt!

Andreas


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