11 Headbänga online
Suche:
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Steel Prophet

Interview:
Masterstroke

Live-Bericht:
At The Gates

Video:
Anew Revolution
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Hopscotch kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Hopscotch - Partyrausch

Hopscotch - Partyrausch
Stil: Punk Rock
VÖ: 01. Oktober 2014
Zeit: 46:50
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.hop-scotch.de

buy, mail, print

Das 2011er Album Straight From The Heart wusste durchaus zu gefallen, auch wenn der ein oder andere - nennen wir es mal vorsichtig Lückenfüller - darauf vorhanden war. Der Titelsong entschädigte (fast) für alles. Nun, drei Jahre später, kommen die Darmstädter mit einem neuen Album aus dem Quark. Gleich bei den ersten Tönen wird die gravierendste Änderung deutlich: Hopscotch legen mit Partyrausch (der Titel lässt es ja bereits vermuten) ein rein deutschsprachiges Album vor. Ob sie sich damit einen Gefallen getan haben?
Das wage ich zu bezweifeln. Nicht, dass die Texte schlecht oder gar platt wären, nein, davon sind die Jungs meilenweit entfernt. Die größte Hürde, die sie auf Partyrausch zu meistern haben, ist nicht in einen Topf mit den Onkelz, Betontod & Co. geworfen zu werden. Ich muss leider sagen, diese Hürde wird leider immer wieder gerissen. Nehmen wir "Der Weg", der an und für sich ein sehr treibender Punkrocker vor dem Herrn ist, der jedoch nicht nur einmal Parallelen zu der großen Band aus Frankfurt aufweist. "Stumme Schreie" geht ebenfalls gut nach vorne los und kann mit dem eingängigen Refrain punkten. Ein gänzlich anderes Gesicht zeigt dagegen die "Horrorbraut", dieser Song klingt irgendwie unfertig und erinnert mich aufgrund des Refrains an die Schluckspechte Dimple Minds. "Tage Voller Tränen" bringt die Jungs dann allerdings wieder zurück in die Spur, ein weiterer treibender Song mit gefühlvollem Refrain. So geht es stetig auf und ab, mal sind die angesprochenen Vergleiche vordergründiger, mal kaum bis gar nicht vorhanden. Auch die obligatorische Ballade ist mit "Schöne Zeiten" vorhanden. Abgerundet wird die Scheiblette mit einer Neuaufnahme des Titelsongs des letzten Albums, die man so wohl nicht erwartet hätte. Ein gelungener Gag zum Abschluss.
Partyrausch ist ein an und für sich gutes Punk Rock-Album, mit dem man sich allerdings in das Fahrwasser der Onkelz & Co. begeben hat und damit austauschbar geworden ist. Das hat diese Band eigentlich nicht nötig.

Ray

3 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Grorr - The Unknown Citizens
Vorheriges Review: Thulcandra - Ascension Lost

© www.heavyhardes.de