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Wykked Wytch - Angelic Vengeance

Wykked Wytch - Angelic Vengeance
Stil: Black Metal
VÖ: 2001
Zeit: 39:49
Label: Demolition Records
Homepage: www.wykkedwytch.com

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"Wykked Wytch"??? Noch nie gehört... wassn das für ein Bandname?" dachte ich mir beim Betrachten der CD und nachdem auch Schriftzug, Artwork und das beigelegte Bandfoto nicht wirkliche Hinweise auf die Stilrichtung brachten, konnte ich doch endlich mal wieder ne CD ohne irgendwelche Vorurteile in meinen Polycarbonat-Rotator einwerfen. Nach etwa zwei Minuten auf Stop gedrückt, die CD noch mal rausgenommen...nein, ich hab nicht die falsche Scheibe eingelegt. Ein wohl seltsamer Ausdruck der Verwirrung und der Überraschung auf dem Gesicht des Rezensenten...nur warum eigentlich? Erklärung hierfür: Wykked Wytch klingen so dermaßen echt und überzeugend nach Cradle of Filth, das man meinen könnte, Dani plus Sahne Filth bringt nicht mehr alles bei seinen Jungs unter und veröffentlicht den Rest halt unter anderem Namen. Irgendwie stimmt echt alles mit den Vorbildern beinah 1:1 überein, vom Songwriting bis zu den eigentlich unverkennbaren Vocals, die rhythmischen Drums und Gitarren sowie deren etwas dünn wirkende Produktion, die auf düster gemachten Keyboardparts und sogar die Frauenstimme aus früheren Zeiten, alles! Hätte man mir dies als die neue von CoF vorgespielt, ich hätte nicht den geringsten Anlaß gehabt, und der Hammer traf mich sowieso, als ich entdeckte, das der Kreischgang von der SÄNGERIN Ipek stammt...mit der guten Frau möchte ich keinen lautstarken Streit austragen, huiuiui.
Stellt sich letztlich nur die Frage, wer so eine Band bzw. deren CDs braucht. Eigentlich jeder, der entweder von den letzten Silberlingen der Vorbilder enttäuscht ist und sich gerne in selige Dusk-Zeiten zurückversetzen würde, oder die Originale so gut findet, das er nicht auf deren Veröffentlichungen warten will. Denn obwohl man Wykked Wytch natürlich keinerlei Originalität unterstellen kann, ist Angelic Vengeance tatsächlich so gut, das man nicht von einem billigen Abklatsch sprechen kann, die sieben enthaltenen Songs sind kurzweilig und abwechslungsreich und tatsächlich würde ich dieser Scheibe dem Vorzug vor dem einen oder anderen Cradle-Rundling geben. Wer mit den Vorbildern nichts anfangen kann, sollte jedoch die Finger von lassen, allen Fans der umstrittenen Engländer kann ich jedoch nur anraten, mal ein Ohr zu riskieren!

Martin

5 von 6 Punkten

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