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Raven Black Night - Barbarian Winter

Raven Black Night - Barbarian Winter
Stil: True Metal, Doom
VÖ: 15. Februar 2013
Zeit: 57:43
Label: Metal Blade
Homepage: -

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Raven Black Night aus Adelaide, Australien werfen ihr zweites Album auf den Markt und so viel vorweg: es ist ein Leckerbissen für all jene geworden, die sowohl dem 80er Epic/True Metal huldigen, als auch auf etwas doomigere Klänge stehen. Denn auf Barbarian Winter schaffen es Chris the Dark (Bass, Voc.), Phil the Animal Berzerker (Drums), The Raven (Git.) und Jim the White Knight (Voc., Git.) Einflüsse von Manilla Road, Fates Warning oder auch Angel Witch mit Klängen zu verschmelzen, die man im Eigentlichen von den frühen Candlemass oder Solitude Aeturnus gewöhnt ist. Um dies einem breiteren Publikum zu präsentieren, wurde nun eine Partnerschaft mit Metal Blade eingegangen und wie bereits erwähnt: der Nachfolger von Choose The Dark kann sich allemal sehen lassen.
Ein Track wie "Morbid Gladiator" dürfte allen Fans von Candlemass, wie sie auf Nightfall klangen, Freudentränen in die Augentreiben, während etwa "Mystery Woman" einerseits Pagan Altar-Züge trägt, andererseits aber herrlich überraschende Akkord- und Riffwechsel enthält und so recht progressiv daher kommt. Melodien gehen dabei jedoch keinesfalls verloren, was für alle Songs auf Barbarian Winter gilt und eine der herausragenden Stärken des Albums markiert. Allein schon die häufig sehr interessante, bisweilen komplexe Komposition der Melodielinien ist einfach klasse, wie diese jedoch vom White Knight in Szene gesetzt werden verdient darüber hinaus ein Extralob. Langweilig wird's zu keiner Sekunde: "If You Choose The Dark" wartet anfangs gar mit ein paar Kiss-mäßigen Licks auf, "Lips Of Desire" und allen voran der Titeltrack dürfen ohne Gewissensbisse als Kandidaten auf einen Klassikerstatus im Doom-Bereich bezeichnet werden und der Schlussakkord "Angel With A Broken Wing" ist ein wunderbarer 80er, metallisch inszenierter Rock n' Roller geworden, der zum einen an Angel Witch, zum anderen eben an Manilla Road erinnert.
Ein tolles Album, für das einer locker eine Kaufempfehlung aussprechen darf. Die Coverversion von "Changes" hätte zwar nicht unbedingt sein müssen, trübt den Gesamteindruck aber nur ganz, ganz wenig.

Fuxx

5 von 6 Punkten

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