Review
Order To Ruin - Reborn In Grimness
VÖ: 30. November 2012
Zeit: 54:45
Label: Eigenproduktion
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Order To Ruin sind ein junges Projekt, das seit 2011 existiert. Mit der EP Underworld Path gab es 2012 bereits ein erstes Lebenszeichen, nun folgt mit Reborn In Grimness das erste Full Length.
Order To Ruin haben sich schnörkellosen melodischen Death Metal auf die Fahnen geschrieben. Die Songs an sich bieten aber mehr als reinen Death Metal schwedischer Machart. Hier wildert man auch gerne in Power- oder Thrash Metal-Gefilden, natürlich mit den zugehörigen Melodien und allem drum und dran. Nur gesanglich hält man sich primär in deathigen Gefilden auf, Growls und raue Shouts dominieren das Geschehen. Die acht Eigenkompositionen klingen bemüht abwechslungsreich und werden zusätzlich durch mehr oder weniger eingängige Keyboardsounds aufgepeppt.
An und für sich eine ganz nette Geschichte dieses Album, aber unterm Strich bietet Reborn In Grimness keine Überraschungen, eher magere Durchschnittskost, die man immer wieder präsentiert bekommt. Auch von außergewöhnlichem Enthusiasmus bekomme ich hier kaum was zu spüren. Die stilistische Vielfalt macht mir ebenfalls etwas zu schaffen, oft habe ich das Gefühl, als wüssten Order To Ruin nicht immer, was sie wollen. Interessierte sollten "Dawn Of A New Life" und "Wraith Lord" anchecken.