Review
Skullboogey - III
Die Bildzeitung des Metals lobt diese Band in den Himmel und diverse Internetmagazine haben sich dieser Meinung angeschlossen! Anscheinend hat die positive Resonanz so ausgereicht, dass Skullboogey aus Wiesbaden für das dritte Album III endlich einen Labelvertrag mit Finest Noise an Land ziehen konnten. Wie ihr seht, wird hier die Messlatte ziemlich hoch gesetzt und so bin ich mal gespannt, wie der Deutschrock der Jungs ist...
Gar nicht mal schlecht, denn ich hatte musikalische Irrelevanz gepaart mit pseudo-intellektuellen Texten a la Krieger erwartet, doch in dieser Hinsicht werde ich, Gott sei Dank, enttäuscht. Denn Skullboogey bieten eine sehr interessante Mischung aus Rock, Blues und Metal; das Ganze wird durch englischsprachige Texte abgerundet und so kann von Deutschrock eigentlich nicht die Rede sein.
Das Quartett zeigt sich sehr versiert an den Instrumenten und auch die Kompositionen weisen eine Vielzahl an Einflüssen auf. So findet man, neben den bereits aufgezählten, auch Einschläge von Stoner Rock und Alternative Rock.
Einziger Wermutstropfen ist die Eintönigkeit, die nach mehrmaligem Hören dann schließlich eintritt und der Gesang hätte einfach variabler ausfallen müssen. Jetzt nicht falsch verstehen, die Riffs sind von vielen Einflüssen geprägt, doch folgt jeder Song genau diesem Muster und das ödet doch auf Dauer an.
Skullboogey sind besser, als ich erwartet habe! Dennoch hauen sich mich nicht wirklich vom Hocker, denn dafür ist die Musik etwas zu eintönig auf die Dauer.
Basti