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Review
Dropkick Murphys - Blackout
Let's go Murphys, let's go Murphys, let's go Murphys... Bei einem Studium vergangener (Live-) Reviews hab ich festgestellt, dass ich bisher noch jedes Dropkick Murphys-Review mit diesem "Schlachtruf" eröffnet habe. Das liegt mit Sicherheit daran, dass bisher noch jede Show der Bostoner für eins stand: Party pur!
So liefert Blackout wie die Vorgänger die Vorlage für stimmungsvolle Partymucke, deren Liveumsetzung ich jetzt schon entgegenfiebere. Selbstverständlich trifft auch auf Blackout wieder irische Folklore auf Streetpunk und Oi. Erstmals hat man aber den Anteil an "Traditionals" zurückgeschraubt, so dass sich mit "Black Velvet Band" nur noch ein Track mit irischem Folklorebackground findet. Dafür wird mit "Gonna Be A Blackout Tonight" ein Text von dem 1912 geborenen, der kommunistischen Partei Amerikas angehörendem Woody Guthrie, aufgegriffen (Daten von http://www.woodyguthrie.org/biography.htm). Trotzdem erreicht auch das neue Album meiner Meinung nach nicht die Klasse des ersten regulären Outputs "Do Or Die". Das kann mit Sicherheit auch daran liegen, dass der Originalitätsbonus langsam schwindet.
Nichtsdestotrotz ein hervorragendes Album, das für mich einen Grossteil der aktuellen Veröffentlichungen, die uns so als Promo erreichen, weit hinter sich lässt. Wer die Vorgängeralben zuhause stehen hat, sollte auch "Blackout" nicht unbeachtet im Regal stehen lassen. Richtige Ausfälle gibt es auf dem Album nicht zu vermerken und die Hits lassen sich nicht an einer Hand abzählen. Als weiterer Kaufanreiz dient eine Bonus-DVD mit Video zu "Gonna Be A Blackout Tonight", Trailer zur kommenden Fulltime-DVD und zwei Livetracks (lt. Hülle, bzw. drei Livetracks lt. Booklet?) und der erste DM-Album-Track mit weiblichem Gesang: "The Dirty Glass", bei dem die im letzten Jahr vorgestellte Stephanie Dougherty den Gesang beisteuert. verziehen!
Andreas
