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Lower Definition - The Greatest Of All Lost Arts

Lower Definition - The Greatest Of All Lost Arts
Stil: Emocore
VÖ: 08. Juli 2008
Zeit: 44:04
Label: Ferret Music
Homepage: -

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Der Blockbuster Titanic hat wohl halb Deutschland damals berührt, nicht nur wegen dem tragischen Abgang des Protagonisten, sondern auch weil die Kanadierin Celine Dion einen herzerweichenden Titeltrack gesungen hatte. Fünf Minuten "Geheule" und zuckersüße Melodien und schon war Platz eins der Charts sicher! Was das jetzt mit Metal zutun hat? Per se nichts, aber leider finden zuckersüße Melodien und permanentes Rumgenöle/-geheule leider auch immer mehr Einzug im Metal. Experten sprechen hier von Emocore oder Screamo, letzteres soll dann härtere Heulsusen ansprechen! Lower Definition aus San Diego haben sich genau solch einer Musik verschrieben. Hoffentlich nicht allzu sehr inspiriert von Celine!!!

Puuh, The Greatest Of All Lost Arts ist ein schwieriges Album, denn es ist bei weitem nicht so schlimm, wie 99% der suizidgefährdeten Tränensackszene, allerdings gehen mir die emotionalen Einlagen und die Melodien doch teilweise arg gegen den Strich. Zwar schafft die Truppe den Spagat zwischen Härte und Melodien, doch leider findet das alles in einem gewohnten 08/15-Rahmen statt. Nicht falsch verstehen, die Musik ist an sich gar nicht mal so schlecht und gibt auch zwischenzeitlich mal richtig Gas, aber neu ist daran nun mal nichts. Ich bin trotzdem heilfroh, dass die jungen Musiker ein paar Thrash-Parts eingebaut haben, sonst wäre ich wegen all den "schönen" Melodien fast nach Nimmerland geflogen!

Die Produktion ist doch etwas cheesig und biedert sich sehr an den Mainstream-Emo der Marke My Chemical Romance an! Freunde der Musik werden sicherlich ihren Gefallen an dieser Scheibe finden. Ich persönlich stehe auf männlichere Musik und lege daher lieber die neue Amon Amarth ein!

Basti

3 von 6 Punkten

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