Review
Donots - We're Not Gonna Take It
VÖ: 30. September 2002
Zeit: ca 25 Min.
Label: Supersonic Records
Homepage: www.donots.com
"We're not gonna Take it" singen die Donots. Soso... Betonte man noch vor kurzem in einem Interview, eben diesen Song nicht in einer Studioversion zu covern, um Ausverkauf von Seiten des Labels vorzubeugen, hat man sich jetzt letztendlich doch dem Kommerz gebeugt und eine Studioversion veröffentlich. Vorsätze sind schon was schönes... Naja, ein paar Idioten kaufen's schon und zu denen gehör ich auch! ;-)
So gibt es die CD in insgesamt drei Versionen:
- einmal als Single mit zwei Livetracks
- einmal als EP mit ebenfalls zwei Livetracks und den "Bonustracks" (Bonustrack lt. CD-Hülle):
Bad to the Bone (Running Wild)
Got the Time (Anthrax)
School's Out (Alice Cooper)
All We Are (Doro)
- einmal als EP mit oben erwähnter Playlist und ca. 25minütigem DVD-Material
Ganz toll - ich hab dann zu zweiter Variante gegriffen, weil ich darauf verzichten kann, die Band live zu sehen, bzw. mir ein Making Of reinzuziehen.
Überrascht hat mich an der CD schon mal, dass hier wirklich versucht wurde, den Spirit der Songs zu erhalten. Bei "Bad to the Bone" gibt sich gar Rolf Kasparek als Gastsänger die Ehre.
Das kann man denn auch schon wieder als Kritikpunkt auslegen:
Leider wurde versäumt, den Song einen wirklich eigenen Stempel aufzudrücken. "Got the Time" ist natürlich auch in der Donots-Version noch ein göttlicher Song, aber dafür hab ich ihn ja schon original daheim. Beim Rest dasselbe. Zumindest hat man aber bei der Titelauswahl Geschmack bewiesen.
Was mir aber am sauersten aufstösst: wieder mal hat man wegen bösen Raubkopierern einen Kopierschutz draufgeklatscht. Zumindest PC-User wurden mit einer Abspielroutine bedacht, die wie ein abgespecktes Winamp anmutet und bei mir schon bei relativ einfachen Zugriffen zu stocken anfängt. Naja, Pentium II *hüstel*
Eine Bewertung spar ich mir. Mit rund 5 Euro macht man zwar nichts verkehrt, aber ob man die CD wirklich braucht, sollte jeder für sich selber entscheiden.
Andreas
Ohne Wertung