13 Headbänga online
Suche:
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Sinister

Interview:
Tracedawn

Live-Bericht:
Lord Belial

Video:
Kamelot
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Heimdall kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Heimdall - Hard As Iron

Heimdall - Hard As Iron
Stil: Power Metal
VÖ: 10. Mai 2004
Zeit: 47:22
Label: Scarlet Records
Homepage: -

buy, mail, print

Hard As Iron ist das vierte Album der italienischen Powermetaller Heimdall. Der Titeltrack ist gleich Nummer eins auf der CD – vielleicht doch keine so gute Wahl, denn "Hard As Iron" kommt zwar in Power-Manier daher, doch so, wie Sänger Giacomo Mercaldo den Refrain runterleiert, kommt da nicht so die Stimmung auf... er sollte vielleicht ein wenig an der englischen Aussprache feilen. Das gilt auch für den Rest der Songs – wenn man genau hinhört, dann klingt der Gesang eben nach einem englisch sprechenden Italiener. Noch dazu driftet Mercaldo hin und wieder in derart schmalzig-tiefe Tonlagen ab, dass ich ihn in der Mailänder Oper besser aufgehoben fände. Aber was die Musik angeht, will ich Heimdall nicht unrecht tun, denn eines können die Südländer besonders gut: eingängige Melodien komponieren, die einem in Erinnerung bleiben. So finde ich "Midnight" trotz teils unmetallischem Operngesang gut gelungen, ebenso wie "Moon – Red Light".
Die Chorstimmen im Hintergrund hie und da verleihen den episch anmutenden Songs zusätzlich Ausdruckskraft. Bei "Black Tower" beweisen Heimdall endlich mehr Mut zum Einsatz von Gitarren. "Cold" ist ein gefühlvolles Stück, wieder mit viel Gespür für Melodien und einem schönen Gitarrensolo, für den Stil des Epic Power Metal aber eben nicht episch-kraftvoll genug. Dies kann auch "The Emperor" nicht wettmachen, trotz seiner epischen Länge von knapp acht Minuten – es fehlt einfach an Härte, wie ich finde. Und außerdem wird wieder so genuschelt, dass man nur versteht, wie der Song heißt, wenn man das Booklet mitliest. Schade, denn die Songs klingen alle recht gut an, halten das Versprechen aber nicht, wie auch "Dark Home". Mit "Black Heaven" verabschieden sich die Jungs endgültig vom Metal und werden etwas melancholisch...

Zumindest denke ich, dass Fans des wahren Power Metal das Album ein wenig zu lahm finden könnten – wer es gerne melodisch und ruhiger mag (und sich nicht am leichten italienischen Akzent stört) soll mal in Hard As Iron reinhören. Aber wie gesagt: Härte und Eisen sucht man vergebens.

Liz

3 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de