Review
Vetus Obscurum - Blood Revelations (EP)
Vor über zehn Jahren wurde das Projekt Vetus Obscurum erstmals von Numinas (Guitars, Bass, Drums) ins Leben gerufen, ehe das Projekt der Band Krohm weichen musste. Da Numinas, seines Zeichens der Kopf hinter beiden Bands, jedoch das ein oder andere Riff nicht bei Krohm verwenden wollte, hat er in diesem Jahr Vetus Obscurum wieder reaktiviert.
Geboten wird roher, ursprünglicher Black Metal, wie man ihn eher in Skandinavien vermutet als im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Prescht der Opener "Vetus Obscurum" noch recht ungebremst durch die Lautsprecher, wird bei "The Omen From The East" durchaus ein Gang zurück geschaltet. Zwar zieht auch hier das Tempo stellenweise an, doch herrscht hier überwiegend das Midtempo. Und das ist auch gut so, bringt es doch die nötige Abwechslung in die EP, denn die restlichen beiden Songs preschen wieder recht flott durch die Walachei. Ansonsten bringen Vetus Obscurum alles, was man so an schwarzmetallischen Zutaten so braucht: kalt klingende Gitarren, rasend schnelles Riffing, ein Minimum an Melodien, die vor allem bei "The Omen From The East" gut in Erscheinung treten und hasserfüllte Keifvocals, die auch schon mal tief growlen.
Ob es bei diesen vier Tracks bleiben wird, oder ob die "Ausschussware" noch für ein komplettes Album reichen wird, bleibt abzuwarten.
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