16 Headbänga online
Suche:
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
03.05.2024 Fiddlers Green
04.05.2024 Eridu
04.05.2024 Zsk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Abydos

Interview:
Cataract

Live-Bericht:
Behemoth

Video:
In This Moment
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Target:Blank kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Target:Blank - Protophonic

Target:Blank - Protophonic
Stil: Modern Metal
VÖ: 24. Juli 2009
Zeit: 42:57
Label: Soulfood Music
Homepage: www.targetblankmusic.com

buy, mail, print

Mit ihrem Sieg beim FFN New Sensation Contest haben die Braunschweiger Target:Blank eine erste, nicht zu übersehende Duftmarke gesetzt. Ganz klar, dass der Release des ersten, professionell produzierten Longplayers nicht lange auf sich warten ließ. Protophonic heisst das gute Stück und richtet sich vornehmlich an Freunde moderner Metalklänge.

Die musikalische Ausrichtung deutet sich bereits mit einem Blick auf das Backcover an: gegeelte Haare, tatooübersäte Arme, Käppis (ich liebe Vorurteile...) und so verwundert es nicht, dass die Musik sich auch an den Größen des Nu Metal bzw. Crossover orientiert. Tiefgestimmte Gitarren a la Limp Bizkit oder Disturbed mit gelegentlichen Ausflügen in Alter Bridge'sche Tonlagen, Effektspielereien, wie man sie von Linkin Park kennt sowie die bekannte Mischung aus Hardcore und Säusel-Gesang. Vom angepriesenen Individualismus weit und breit keine Spur.

Zugute halten muss man den Jungs, dass sie den Einsatz elektronischer Spielereien nicht übertreiben, sondern sich auf gitarrendominierte Kompositionen verlassen. Und für Modern Metal-Verhältnisse klingt das gar nicht mal so schlecht - auch wenn es am Wiedererkennungswert hapert und kein Track lange im Ohr bleibt. Womit ich allerdings so meine liebe Müh und Not habe, ist der Gesang. In die härteren Songs will er sich nicht so recht einfügen, schwebt immer ein Stück nebenher und bei den ruhigeren Nummern klingt er einfach nur fehl am Platz. Lauscht dem balladesken "A New Part" und ihr wisst, was ich meine.

Das Potential der Band ist an Liedern wie "All That Hates Me" und auch "As I Fall" erkennbar, allerdings geht man ansonsten leider zu sehr auf Nummer sicher, schwimmt in bekannten Gewässern und orientiert sich an bewährten Erfolgsrezepten. So erhält die angesprochene Zielgruppe mit Protophonic ein solides, wenn auch verbesserungsfähiges Album, für alle anderen ist der Bandname Programm.

JR

3 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de