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Soul Demise - Acts Of Hate

Soul Demise - Acts Of Hate
Stil: Death Metal
VÖ: 17. April 2009
Zeit: 42:58
Label: Remission Records
Homepage: www.souldemise.de

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Lange Zeit war es still um Soul Demise. Das letzte Album datiert immerhin schon aus dem Jahre 2005. In der Zwischenzeit hatten die Jungs mit dem ein oder anderen Besetzungswechsel zu kämpfen, doch nun ist es endlich wieder soweit.
Gleich beim Opener "The Tempest" wird eines sofort klar: bei den Jungs hat sich eine Menge an Energie angestaut in den letzten Jahren, die es nun zu kanalisieren gilt. Ein aggressives Stück Todesmetall dröhnt einem hier durch die Boxen entgegen, ein richtiger Schlag in die Magengrube. Den Beginn markiert schönes Uptempo, das schnell in ordentlich groovendes Midtempo umschlägt, dauerhaft unterlegt durch die Double-Bass-Maschinerie. Schnell wird das Tempo wieder angezogen, bevor es in den melodischen Refrain geht. Roman Zimmerhackel (Vocals) hört sich hier mal so richtig angepisst an, was den Song weiter nach vorne treibt. Beim folgenden "Day Of Reckoning" wird ebenfalls anfänglich ordentlich Gas gegeben, bevor auch hier das Tempo songdienlich etwas nach unten geschraubt wird. "Evidence Of Spoken Words", zu dem es auch einen Videoclip auf dem Rundling gibt, zeigt dann Soul Demise mehr im Midtempo angesiedelt, auch wenn hier die Blast-Passagen nicht fehlen dürfen. Richtig rund im Mosphit sollte es bei "Six Billion" zugehen, ist der Song doch mit einem ordentlichen Groove ausgestattet und animiert dadurch, ins Rund zu springen. Das Instrumentalstück "A Reason For Dying" stellt eine kleine Verschnaufpause dar, ehe es mit "The Game" wieder treibend nach vorne losgeht. Akustikgitarren läuten "Crows Gown" ein, der jedoch alsbald in treibendes Midtempo verfällt, bei dem mich die Gitarrenarbeit aufgrund der Melodieführung stellenweise etwas an Dismember erinnert.
Acts Of Hate bietet sehr abwechslungsreichen Death Metal, der sich wie gehabt eher an der schwedischen Schule orientiert. Die Songs sind sehr abwechslungsreich aufgebaut, von Blast-Parts über Uptempo bis hin zu Midtempo ist alles vertreten. Dabei bietet so ziemlich jeder Song die komplette Bandbreite. Scheinbar mühelos wird zwischen den verschiedenen Geschwindigkeitsstufen hin und her gewechselt, ohne jedoch den berühmten roten Faden aus den Augen zu verlieren. Oder sich selbst zu wiederholen.
So heftig Acts Of Hate begann, so ruhig klingt es mit "In Blind Human Hate" wieder aus, einem akustischem Gitarrenstück, gerade recht, um wieder etwas runter zu kommen.

Ray

6 von 6 Punkten

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